····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Souljahz

The Fault is History


Info

Musikrichtung: HipHop

VÖ: 20.08.2002

(Warner)

Gesamtspielzeit: 60:18

Internet:

www.thesouljahz.com

Souljahz ist ein beziehungsreicher Bandname. Zwar sollte man nun nicht darauf hoffen, einen besonderen souligen Touch zu erleben, auch wenn schwarze Musik angesichts der drei farbigen SängerInnen und des in der Black Music wurzelnden Stils natürlich nicht ganz außen vor ist. Im wesentlich verweisen die Worte „Soul“ und „Jah(we)“ aber auf die Inhalte, um die das christliche Trio kreist.

Dabei sind die Texte von Souljahz nicht weltfremd fromm, sondern wandern immer wieder auf den Spuren von engagierten Menschenrechtskämpfern, wie z.B. Martin Luther King. Das wird nicht nur bei Vejeas gesprochenen Einleitungen (5, 19) deutlich, sondern auch in Songtiteln, wie “Jubilee“.

Musikalisch lockt man gleich am Anfang mit einem netten Refrain in “Let go“, der den Track im Ohr Wurzeln schlagen lässt. Es folgt eine Rap-Nummer mit beschwingtem Lation-Feeling, bevor Rachel in “Jubilee“ einen recht brauchbaren Soul-Pop-Refrain liefert. Der Rausschmeißer “Keep Risin’“ klaut ziemlich dreist bei Diana Ross’ “Upside down“.

Leider ist die Qualität nicht durchgehend auf dem Niveau der drei Einstiegssongs. Danach lassen die Kompositionen nach und die Schwächen der drei Stimmen, die bislang nur auf Dauer etwas zu nerven begannen, kommen voll zum tragen und wir müssen uns mit dünnem MTVIVA-Teenie-Pop herumschlagen, wie z.B. der austauschbaren Ballade “True Love waits“, der die Herzen von kleinen Teenie-Mädchen aber vielleicht höher schlagen lässt.

HipHop-Mainstream-Fans gehen bei der Scheibe kaum ein Risiko ein. Denn die Trademarks des Genres sind professionell und gut abgehackt. Anspruchsvollere Ohren werden eher unterfordert.
Prädikat: Brauchbar, aber austauschbar.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Let go4:10
2All around the World4:31
3Jubilee4:11
4Same ol' Game3:42
5Vejea speaks on Racism0:58
6The Color Hate4:29
7Reflection4:43
8Beneath the Surface3:51
9True Love waits4:55
10Vejea speaks on Poverty0:38
11Poor Man5:00
12Souljahz don't stop3:39
13Worship4:33
14The Anthem3:40
15Keep risin'3:35
16Keep risin' (Instrumental-Bouns-Track)3:35
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger