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DEARWOLF

The Falldownstandup

Info Musikrichtung: Waverock VÖ: 22.06.2008 (Fastball Music / Sony BMG / NEO) Gesamtspielzeit: 41:25 Internet: http://www.dearwolf.de

Die Krefelder Band hat in den Neunziger Jahren bereits vier Alben vorgelegt und mit einem soliden Waverock für ein wenig Aufmerksamkeit und eine solide Anhängerschaft gesorgt, zum großen bzw. dauerhaften und viel wichtiger, die Künstler ernährenden Erfolg hat es jedoch nicht gelangt. Im Grunde waren Sie schon damals mit Ihrem in Richtung Pink Turns Blue, Twelve Drummers Drumming und sogar ein wenig Fury in the Slaughterhouse ähnlichem Waverock um ca. fünf Jahre zu spät.
Nun sind die Krefelder nach einer zehnjährigen Pause zurück und hat sich etwas verändert? Nun, eigentlich nicht. Die Band spielt immer noch einen knackigen, auf Gitarre, Schlagzeug und Bass ausgerichteten Waverock mit hohem Melodiefaktor. Der Wall of Sound wird von diesen Melodien getragen und auch die Stimme, der Schwachpunkt manch anderer Band, unterstützt den knackigen Waverock der Band. Die elf Songs bieten keinen Schwachpunkt, mit „Yeah, Yeah, Yeah“ sogar einen richtigen Mitsingfaktor.
Allerdings wird die Band wohl auch dieses Mal nicht den großen Wurf landen können. Denn dafür sind sie nach wie vor zu sehr auf die Achtziger Jahre fixiert und bieten zu wenig Neues.
Das sollte aber den Fan des guten alten Waverocks nicht davon abhalten, sich mal mit einer neuen Scheibe für rund 45 Minuten zirka 20 Jahre in der Zeit zurück zu versetzen lassen und diese CD als perfekten Soundtrack dazu zu genießen.

Wolfgang Kabsch