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Reviews

Richie Kotzen

Return Of The Mother Head's Family Reunion


Info

Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 19.10.2007

(Frontier Records)

Gesamtspielzeit: 57:18

Internet:

http://www.richiekotzen.com

Mitte der 80er bis Mitte der 90er Jahre veröffentlichte das Plattenlabel Shrapnel Records, unter der Führung von Mike Varney, eine Gitarren Instrumental LP nach der anderen. Die Protagonisten der einzelnen Alben waren meist hochtalentierte Gitarristen, die vor allem eines konnten, nämlich Tonleitern auf den Griffbrett hoch und runter dudeln, frei nachdem Vorbild Yngwie J. Malmsteen. Leider waren die meisten dieser Griffbrettwichsereien seelenlos und langweilig.

Richie Kotzen hat seine erste LP auch über Shrapnel Records veröffentlicht, auch er ist ein unglaublicher Gitarrist, hat dazu aber noch eine Blues / Soul geprägte Gesangsstimme und verstand es immer auf seinen verschiedenen Veröffentlichungen, sich vom Shrapnel Gitarren Overkill freizuschwimmen.

Sein neues Album Return Of The Mother Head’s Family Reunion ist ein Longplayer geworden, auf dem er seine Gitarren in den Dienst des Songs stellt. Auf dem Album finden sich zwölf tolle bluesgeprägte Hard Rock Tracks.
Der Opener “Go Faster“ überrascht mit funkigen Gitarrenlinien und einen Rhythmus des den Hörer sofort gefangen nimmt. “You Know That“ groovt, das einem die Knie weich werden und das überlange “Fooled Again“ überzeugt mit feinen Gitarrensoli.

Auch bei den restlichen Songs zeigen Richie Kotzen und seine Band wie groß das musikalische Spektrum der fünf Musiker ist. Lediglich bei “Can You Feel It“ wird mir das ganze etwas zu jazzig.

Wer auf der Suche nach einem Album ist, das über den Tellerrand des Hard Rocks hinaus lugt, wird hier fündig.



Rainer Janaschke

Trackliste

1Go Faster2:56
2You Know That3:56
3Fooled Again8:01
4Faith6:41
5Bad Things4:56
6Dust5:29
7Chase It3:52
8Do It To Yourself3:45
9You’re Crazy5:19
10Feed My Head3:37
11Can You Feel It4:25
12Drift (Demo Version)4:21

Besetzung

Richie Kotzen: Vocals, Guitar, Mandoline
Arlan Schierbaum: Keyboards
Virgil McKoy: Bass
Franklin Vanderbilt Drums & Percussion
August Kotzen: Additional Background Vocals

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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger