····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

The Cursed

Room full of Sinners


Info

Musikrichtung: Metal / Stoner

VÖ: 25.05.2007

(Locomotive / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 37:19

„Blitz“ Ellsworth hat die Thrash-Axt für diese Band einmal aus der Hand gelegt und stattdessen zur Stonerkelle gegriffen. Aber was einem Overkill gut ist, das ist The Cursed billig. Room full of Sinners ist heftig, ist heavy. Die Begegnung mit anderen Stonerbands dürfte in etwa so ausfallen, wie die Begegnung eines Panzers mit einem Pick up.

The Cursed vermischen Stoner-, Hard Rock-, Doom- und Metal-Klänge zu einer Mischung, die zu begeistern weiß. Dabei liegt die Hauptrichtung zwischen Metal und Stoner - härter als handelsübliche Stonerbands und schleppender als ein Metal-Act. Die Hard Rock-Einflüsse sind vor allem bei verschiedenen traditionelleren Gitarrensoli zu spüren. Die Doom-Parts setzten atmosphärische Akzente.
Völlig außerhalb der Spur liegt das jazzig swingende “Serpentine Slither“, das nur mit einem kurzen aggressiven Ausbruch im Mittelteil verrät, wer hier die Saiten bedient.

Beeindruckend ist nicht zuletzt Ellsworth selber, der - wenn man dem CD-Aufdruck Glauben schenken darf - für alle Gesangsparts selber verantwortlich. (Ein gewisses Misstrauen den Angaben gegenüber ist allerdings angebracht. Das tolle gequälte Saxophon(!), das bei “Evil, in the Bag“ unzweifelhaft zu hören ist, ist zumindest auf meiner Promo-CD nicht gelistet.)

Ellsworths(?) Stimme deckt einen Bereich ab, auf dessen einer Seite Metal-Shouter wie Udo Dierkschneider und Rob Halford stehen, bewegt sich über die Rockröhre eines frühen Roger Chapman bis hin zu düster atmosphärischen Organen zwischen David Bowie und Marilyn Manson - Letzteres besonders eindrücklich bei “Native Tongue“.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Sweeter 3:32
2Evil, in the Bag 3:02
3Leven als God in Frankrijk 3:06
4Breaking her down 0:57
5Best of the Worst 2:58
6Native Tongue 4:37
7Serpentine Slither 3:43
8All's right 3:03
9One Time 4:20
10Queen of the Down 3:07
11Generate her 4:55

Besetzung

Bobby „Blitz“ Ellsworth (Voc)
Dan Lorenzo (Git)
Job the Raver(B)
Mike Cristi (Dr)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger