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Reviews

Shiva's Quintessence

Cosmic Surfer


Info

Musikrichtung: Cosmic Pop

VÖ: 12. 9. 2005

(Eclectic)

Gesamtspielzeit: 128:47

Eine merkwürdige Scheibe, die beständig zwischen kosmisch und komisch, zwischen Krautrock und Newage, zwischen Pop, Prog und Plopp hin und her pendelt.
Man fragt sich permanent: Meinen die das Ernst? Oder soll das eine Satire, eine Karikatur sein, mit der Bands, die sich in fernöstliche Religiosität vertiefen und das in ihre Musik einfließen lassen, veralbert werden sollen.
Nicht zuletzt die Spoken Word-Sequenzen bei “But what am I?“ und “Blue is beautiful“ erinnern an entsprechende Passagen der SF/Horror/etc-Parodie "Rocky Horror Picture Show".

Und so begegnen uns auf dieser rätselhaften Zweistunden-Tour mantrartige Gesänge, rappende Vocals, leicht psychedelischer Beat-Pop, banaler Sunshine-Pop, Country, Songwriter-Passagen und vieles mehr. Mal stehen Tribal Drums im Vordergrund, mal verzerrte Gitarren, mal Hare Krishna-Chöre, eine bluesige Mundharmonika oder auch extrem künstliche Plastik-Synthesizer.

Shiva’s Quintessence nennen sich die Täter nach einer indischen Gottheit. Wenn man daran denkt, dass der Hinduistische Götterhimmel zigtausende von Göttern beherbergt, dann mag Cosmic Surfer vielleicht tatsächlich die Quintessence daraus sein.
Für mich klingt das Ganze allerdings ebenso überzeugend und sinnvoll, wie der religiöse Flickenteppich, der einem auf Esoterik-Messen und im Anzeigenteil von Stadtmagazinen geboten wird.



Norbert von Fransecky

Trackliste

CD 1
1 Reptilian Corporate Sign Language (10:14)
2 But what am I? (7:58)
3 Dolphin Dreaming (6:06)
4 Blue is beautiful (6:06)
5.1 Didgeridoo Medicine Man (10:23)
5.2 Om Namah Shivaya Chant
6 Everyrthing is weired (4:41)
7 Blame (7:00)
8 New Age Breadhead (5:09)
9.1 Hollywood Guru (7:37)
9.2 Hollywood Guru Show

CD 2
1.1 Giants (6:01)
1.2 Annunaki/ White Powder Gold
2 Cosmic Surfer (4:47)
3 Ganga Mai (11:44)
4 Oasis (5:58)
5 Sun (4:41)
6.1 Hail Mary (9:49)
6.2 Divine Mother Chant
7 Hallelujad (5:54)
8.1 Sri Ram Chant (6:46)
8.2 Hari Narayana Chant
9 Om Mane Padme Hum (7:42)

Besetzung

Shiva Jones (Voc, Didgeridoo)
Rudra Beauvert (Synths, Keys, B, Dr, Perc, Sampling; Git, Voc)

Und enie Vielzahl von Gastmusikern
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger