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I live here now (Digital-EP)
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Info
Musikrichtung:
Indie / Alternative
VÖ: 17.10.2025 (Uncle M) Gesamtspielzeit: 24:51 |

Bei Shark Trails handelt es sich - so lässt es uns Uncle M wissen - um ein Quartett aus Gießen.
Eine weitere Information hatte ich bereits beim Durchhören geahnt. Denn wer bei dem Bandnamen Shark Trials Songs wie z.B. Accepts „Fast as a Shark“ im Ohr hat, kann falscher nicht liegen. „Fast“ ist hier gar nichts. Hier wird eher schluffig vor sich hin geschrammelt. Wer nicht auf Indie-, Alternative-, Emo- etc Sounds irgendwo in der weiteren Epigonenwelt von Nirvana abfährt, ist hier definitiv falsch am Platz.
Am stärksten sind noch die beiden etwas treibenderen Songs, „And scream for Help“ und „Spitting Teeth“. Dabei hat „And scream for Help“ aus zwei Gründen die Nase eindeutig vorn. Zum einen hat es das größere Hitpotenzial; zum anderen kommt es in gut drei Minuten ins Ziel. Denn die (zu) lange Spielzeit fast aller Songs, ist das größte Manko von I live here now.
Auf die klassischen 3:30 reduziert, wäre das melodische „Later this Life“ mit seinem akustischen Intro und den ruhigen verspielten Momenten eine schönes Gegenstück zu den beiden zuvor genannten Stücken.
Digital ist die EP bereits erschienen. Anfang November soll auch noch eine Cassetten-Version folgen. Dann gibt es auch noch zwei Konzerte (bei passendem November-Nebel-Wetter?) in Herford (7.11.) und Erfurt (21.11.).

Trackliste
| 1 | And Screamed for Help | 3:07 |
| 2 | Later this Life | 5:21 |
| 3 | Pretend to dance | 5:59 |
| 4 | Spitting Teeth | 4:31 |
| 5 | Four Thousand Days | 5:53 |
So bewerten wir:
| 00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
| 06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
| 11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
| 16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
| 19 bis 20 | Überflieger |

