····· Zurück bei Steamhammer – die österreichischen Symphonic Metaller Edenbridge ····· Zum fünften Mal ganz oben - Volbeat führen die deutschen Charts an ····· Mit Tour und neuem Album werden 40 Jahre Helloween gefeiert ····· Aus Bruce Dickinsons Balls to Picasso werden More Balls to Picasso ····· The Dead Daisies dokumentieren die Entstehung ihres aktuellen Blues-Rock-Albums ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Minoh

Where It Bleeds


Info

Musikrichtung: Rock/New Wave/Punk-Fusion

VÖ: 25.04.2025

(Dackelton Records)

Gesamtspielzeit: 31:40

Internet:

https://shop.minohmusic.com/
https://shop.dackelton.de/
https://www.loudherpr.com/

Jamin & Guido, ein koreanisch-deutsches Duo aus Aachen, seit sieben Jahren sollen sie aktiv sein, haben sich unter dem Bandnamen Minoh nun an ihr Debütalbum, Where it Bleeds, gewagt. Musikalisch bewegt man sich zwischen Rock, Punk und New Wave, mithin packt man es am besten in die große "Indie-Schublade".

Mit "Lick Me Where It Bleeds" zielt es regelrecht in Richtung Post-Punk, direkt auf den Punkt kommen die Beiden, plus Gastdrummer. Der Gesang von Jamin ist engagiert und mit dezent frechem Ausdruck. Und so treibt es zunächst druckvoll weiter, ein satter Gitarrensound, pumpende Drums und dahinter schwelen die Keyboards, dieser Sound ist sehr vollmundig und breitflächig. Mir fällt auf, dass man auch nicht "typisch deutsch" klingt, sondern es tönt durchaus international, und recht eigenständig, gerade mit diesem Mix diverser Einflüsse aus unterschiedlichen Bereichen.

Bei "Mute" ist der Synthie vordergründiger eingebaut in das opulente Klangbild, und bereits "Withered Tree" schielt ganz gewaltig in die ehemalige New Wave-Szene. So schimmert, auch sonst, gelegentlich etwas in Richtung Duran Duran, OMD oder Heaven 17 durch. Auch dadurch offenbaren sich die meisten Songs als sehr tanzbar. Einerseits erweist sich das Duo als recht vielseitig mit den verschiedenen Facetten ihrer Songs, doch andererseits mag es Hörer*innen geben, die sich vielleicht lieber auf eine Richtung einigen möchten.

So signalisieren die ersten beiden Songs mit ihrem Punk-Anstrich nicht das, was danach folgt. Persönlich macht mich am meisten der letzte Song an. "The Witness" rockt gut ab und im Arrangements werden Streicherelemente verwendet, die das Ganze recht zugänglich wirken lassen und der Song strahlt entsprechende Harmonie aus.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Lick Me Where It Bleeds (3:01)
2 Million Miles (3:40)
3 Mute (3:29)
4 Withered Tree (4:01)
5 Painful Reminder (3:00)
6 Midlife Crisis (3:31)
7 Waves (3:25)
8 Look Inside (3:31)
9 The Witness (3:42)

Besetzung

Guido (bass, vocals)
Janin (guitar, synths, vocals)
Helge Liepertz (drums - #6-8)
Frank Strozyk (drums - #2, 3)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger