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Dancing With St. Peter

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Info
Musikrichtung:
Classic Rock
![]() VÖ: 28.02.2025 ![]() (Repertoire Records) ![]() Gesamtspielzeit: 57:28 ![]() Internet: ![]() http://moggsmotel.co.uk/ https://jeffkollman.com/ https://www.repertoirerecords.com/ https://www.brooke-lynn-promotion.de/ |

Mogg- klar, da "läutet" doch etwas! Spontan dürfte hier jedem Rockfan der Sänger von UFO einfallen, Phil Mogg. Ja, und er ist auch hier dabei als Sänger. Dancing With St. Peter wurde ursprünglich bereits 2002 unter dem Bandnamen $ign Of 4 veröffentlicht, kurz nach der Veröffentlichung des Albums "Sharks" von UFO. 2009 wurde es dann neu aufgelegt als Mogg & The Sign Of 4. Der Titelsong dieses Albums erschien 2009 ebenfalls auf der Platte "The Visitor" von UFO. Und jetzt die erneute Wiederveröffentlichung!
So mag sich der Kreis schließen, damals waren dabei der Gitarrist Jeff Kollman (Mogg/Way, Cosmosquad, Edwin Dare), der Schlagzeuger Shane Gaalaas (MSG, Glenn Hughes, Yngwie Malmsteen, Uli Jon Roth) und der Bassisten Jimmy Curtain, allesamt Garanten für einen kraftvollen Rocksound, und so geht es dann auch gleich in die Vollen mit "Overload", satte Gitarren bestimmen den Sound, in der Folge auch durchgehend, alle elf Songs betreffend.
Schnörkelloser Rock, der stets zur Sache kommt, stets voller Druck und unter Volldampf, und dazu die bekannte Rockröhre von Phil Mogg. Das atmet die Stimmung diverser Jahrzehnte der Rockhistorie, so vernehme ich die Siebziger als auch den Sound der nachfolgenden Jahrzehnte zu einer klassischen Klangbild des Rocks zusammengefügt. Entspannt kann es jedoch auch zugehen, harmonisch und balladesk erklingt der Titelsong, und etwas anders klingt auch der einzige "Fremdtitel", hier ist es "Clap Hands" von Tom Waits, und man höre - die Stimmung nähert sich dem Komponisten doch tatsächlich an, dezent skurril und geheimnisvoll singt Phil Mogg und die Band gestaltet dazu verhalten, bis es bei Minute 1:52 fett und breit losrockt, richtig gut kommt das! Ein wenig erinnert mich die Stimmung hier auch einige kraftvollere Songs von Robin Trower. Hier und grundsätzlich erweist sich Jeff Kollman als variabler Gitarrist, so auch mit der akustischen Einleitung zu "Beautiful Friend".
Ja, gelegentlich wird die rockende Stimmung dann doch aufgebrochen und hält den Ausdruck der Musik breit gefächert und abwechslungsreich. Natürlich sind es die Rocker, wie "Bad On Bad", die zuerst anspringen, aber dann durchbrechen solche Songs wie "After Glow" mit einem lockeren Groove das Ganze auch wieder, und das bekommt der Ausstrahlung der Musik recht gut, so auch die leichten Blues-Rock-Elemente mit "Falling Down". Mit dem auch eher sanften "Seems To Me", hier erinnert mich Kollman's Spiel erneut an Trower und auch ein wenig an Hendrix, werden wir verabschiedet aus einer Platte mit sehr gefühlsbetonter Musik, die, ein gutes Gefühl vermittelndes und hinterlassendes, mit Engagement der Beteiligten eingespielt wurde, und die Tatsache, dass die Aufnahmen nun schon etwa vierzundzwanzig Jahre zurückliegen, ändert nichts an der Frische der Ausstrahlung, nun, dieser Rock ist für mich zeitlos!



Trackliste
2 Driven
3 Dancing With St. Peter
4 Song Keep's A Comin'
5 Clap Hands
6 Beautiful Friend
7 Bad On Bad
8 Afterglow
9 Down
10 Los Meadows
11 Seems To Me
(All songs written by Mogg/Kollman/Gaalaas except 'Clap Hands' by Tom Waits)
Besetzung
Jeff Kollman (guitar, bass - #6, 10)
Jimmy Curtain (bass)
Shane Gaalaas (drums)
Kevin Chown (bass - #11)
Mark Renk (keyboards, backing vocals - #1-4, 6, 7, 9-11)
Mark Mikel (backing vocals - #5, 8)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |