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Reviews

Slowman

The Invisible Son


Info

Musikrichtung: Rock

VÖ: 31.01.2025

(Slow Records)

Gesamtspielzeit: 45:30

Internet:

http://www.slowman.se
https://www.hemifran.com/news/

Zuletzt fand Slowman hier Einzug 2010. Eigentlich heißt er Svante Törngren und wurde 1957 geboren. Sein erstes Soloalbum veröffentlichte er 2008.

Viele Jahre später ist nun The Invisible Son erschienen, sein sechstes Album soll sich thematisch damit beschäftigen, wie es ist, als Erwachsener wahrgenommen zu werden. Wer nicht gesehen wird, muss gehört werden. Auf dem Album geht es um die Freude, Lärm zu machen, und um die Kraft, die eine E-Gitarre einem geben kann.

Das Album ist in zwei Hälften geteilt, In den ersten fünf Songs geht es um Frustration, komplizierte Beziehungen und herzzerreißende Trennungen, die restlichen handeln von Hoffnung, Freiheit, Vergnügen, Gemeinschaft und Verlust.
Druckvoll startet es mit dem Titelsong, ein solider Rocker in dichtem Gewand, der Protagonist mitunter im leichten Sprechgesang-Modus, bei "Restless" gesellen sich Spuren von Blues Rock hinzu, straffe Gitarrenriffs treiben den Song voran, der soeben erwähnte Anflug von Blues Rock verstärkt sich mit dem "Big Fat City Blues", abgerundet durch den Einsatz der Mundharmonika.

Aber eigentlich durchzieht die Musik der ganzen Platte eine gewisse Art von Blues Feeling, und sei das verstärkt in der Ausrichtung hin zum Southern Rock wie mit "On/Off" mit dem Einsatz einer Slide-Gitarre. Mit "Crying In The Rain" wird es nun ruhig, eine emotional geprägte Ballade, die abgelöst wird durch eine große Leichtigkeit und Luftigkeit im Ausdruck bei "Coffee & Perfume". "Let It Out" zeigt dann eine weitere Variante, hier gesellt sich ein wenig Funk in die Stimmung, bei "Eating Oyster" erwartet uns ein kurzes interessantes Gitarrensolo, wobei anzumerken ist, dass der Protagonist sein Instrument nie ausufernd, sondern stets songdientlich einsetzt, mit hoher Professionalität.

Und zum Abschied erwartet uns eine weitere Ballade, "Walking Down Our Streets", da muss ich rasch an Bruce Springsteen denken, sobald der Gesang einsetzt, aber auch die instrumentale Ausrichtung lässt mich an ihn denken. Der längste Song des Albums ist recht harmonisch, und auch das Gitarrensolo ist ebenso, ein feiner Abschluss einer gelungenen Produktion!



Wolfgang Giese

Trackliste

1 The Invisible Son (4:18)
2 Restless (3:11)
3 Big Fat City Blues (2:28)
4 On Off (4:00)
5 Crying in the Rain (5:22)
6 Coffee & Perfume (3:55)
7 Let It Out (3:31)
8 Eating Oyster (4:04)
9 Best Years Yet to Come (4:00)
10 Harvest Home (4:13)
11 Walking Down Our Streets (6:06)

Besetzung

Slowman (lead and harmony vocals, electric and acoustic guitars, upright piano and harmonica)
Owe Eriksson (bass and harmony vocals)
Thomas "Tompa" Björklund (drums, percussion and harmony vocals)
Ola Cronholm (acoustic guitar and organ - #11, electric guitar - #3, harmony vocals - #10)
Thomas Wihlborg (organ - #1, 5, 7, 8, Wurlitzer - #6, accordion - #10)
Christopher Göthberg (Nashville guitar and harmony vocals - #10)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger