····· Savatage nach 23 Jahren wieder live auf Europa-Tour ····· Die Bio-Bauern The Inspector Cluzo spielen Öko-Rock ····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Rens Newland

Singles, Grooves & Memories (Review-Serie, Folge 17)


Info

Musikrichtung: Jazz / Rock

VÖ: 11/2022

(Jive)

Gesamtspielzeit: 65:25

Internet:

http://www.jivemusic.at

Jive-Music-Review-Serie, Folge 17: Rens Newland - Singles, Grooves & Memories


Wenn Singles, Grooves & Memories gelegentlich wie ein Gemischtwarenladen wirkt, ist das weder ein Problem noch ein Zufall. Auf dem Album hat Jive Music Labelchef Rens Newland Material zusammengestellt, das er zwischen 1974 und 2022 solo oder mit unterschiedlichen Formationen aufgenommen hat.

Dabei stammen die Solostücke aus den letzten sechs Jahren, die unter anderen Namen erschienenen Stücke aus den 70er und 80er Jahren. Ausnahme: Das Fuse Bluezz-Stück von 2021.



Die erste Hälfte der CD (bis Track 6) enthält die früheren Ensemble Stücke, wobei nach jeweils zwei Stücken eine Fingerübung von Rens Newland jüngeren Datums eingeschoben wurde. Die zweite Hälfte enthält die Solostücke, darin eingeschoben „Vienna got the Blues“ von Fuse Bluezz.

Die Solo-Stücke leben in der Regel von Newlands entspannter, mal fließender, oft perlender Gitarre. Aber bereits hier stellt sich Vielfalt ein. Das die zweite CD-Hälfte eröffnende „Lovin‘ you“ ist eine fast veträumte Fingerübung auf der akustischen Gitarre. Auch „New wide View“ ist stark akustisch geprägt. „Baddest Beat in Town” und „Two Roots” gehen dagegen regelrecht funky über die Bühne. Am Ende steht sogar der viel gecoverte Edwin Starr-Titel „War (what is it good for?)“, der nicht zuletzt durch Eric Burdon zu Ehren gekommen ist.

Die Ensemble-Nummer sind dann deutlich jazziger. Scope bewegen sich im moderaten Fusion. Newland kommen mal recht poppig („Voodoo Guy“) oder bewegen sich mit „Sibirian Husky“ in Richtung der Isländer Mezzoforte. Das tun auch Ostinatio, die aber weiblichen Gesang ergänzen. Bei Fuse Bluezz löst das Piano die Gitarre als dominierendes Instrument ab. Die ruhigen Gitarrensoli bewegen sich eher zwischen Rock und Blues als zum Jazz zu tendieren.

Schöne Collection!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Scope - Frisky Frog Funk (1974) 3:31
2Newland - Sibirian Husky (1984) 6:13
3Solo - Fingerflow 1 (Nylon in A) (2021) 5:45
4Newland - Voodoo Guy (1984) 2:45
5Ostinato - Having real Fun (1988) 4:00
6Solo - Fingerflow 3 (Ferro in G7) (2021) 3:57
7Rens Newland - Lovin' you (2018) 3:35
8Rens Newland - Sway Shuttle (2022) 4:30
9Rens Newland - My daily Dove Dance (2021) 4:04
10Fuse Bluezz - Vienna got the Blues (2021) 5:24
11Rens Newland - Like the Lakes (2020) 5:12
12Rens Newland - Baddest Beat in Town (2022) 4:16
13Rens Newland - New wide View (2022) 4:50
14Rens Newland - Two Roots (2022) 3:57
15Rens Newland - War (what is it good for?) (2022) 3:28
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger