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Reviews

Holy Mother

Rise


Info

Musikrichtung: Power Metal

VÖ: 06.07.2024

(Massacre)

Gesamtspielzeit: 40:12

Internet:

http://www.holymotherband.com

In den 90ern haben Holy Mother ein paar bunt funkelnde Metal Power Alben an den Start gebracht, die ihnen bei mir den Status einer der „most wanted bands“ eingebracht hatte. Nach der Jahrtausendwende wurde es dann fast 20 Jahre still um sie. „Nach der Pandemie“ (was ja mittlerweile so etwas wie die neue Zeitrechnung geworden ist) sind sie wieder aktiv geworden und legen mit Rise bereits das zweite Album der 20er Jahre vor.

Rise wird mit dem düstersten Cover der Bandgeschichte präsentiert. Das bedeutet aber nicht, dass die Vielfarbigkeit der Musik verloren gegangen wäre. Nur zwei Stücke verweisen leicht in Richtung Düster-Rock. Da wäre das düstere, drückende „Jeremiah“, das sich – Der Text lässt das nicht genau erkennen. - passend zum Bandnamen mit dem biblischen Propheten Jeremia beschäftigen könnte, der ja auch durch seine Klagelieder bekannt ist. Auch das ebenfalls sehr heavy daher kommende „Rise“ tendiert mit der punktuell an Ozzy erinnernden Stimme in die düstere Ecke. Das sind aber eher ein paar Schleierwolken, die dem strahlenden Tag mehr Charakter geben

Was das heilige Mütterlein wirklich will, sagt sie gleich zu Beginn mit der Metal Hymne „Fire“, die gemeinsam mit „Power“, schon im Titel klar macht, was Sache ist. Bei Holy Mother brennt in der Regel die Luft. Die zwei, drei Filler geben der Feuerwehr letztlich keine Chance. Holy Mother brennen!

Zu empfehlen sind außer den bereits genannten Nummern das stampfend rockende „Down“ mit seinem starken Refrain und der klasse Gitarrenarbeit und die schnelle Voll-auf-die-Fresse-Nummer „Live to die“.

Verabschieden tun sich Holy Mother ruhig, fast schon balladenhaft, mit der etwas ruhigeren Hymne „Rain“.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Fire 3:54
2The Elevator 3:45
3Jeremiah 3:42
4Power 3:06
5Rise 5:01
6Down 3:13
7Interventionist 3:49
8Hex 4:08
9Live to die 3:56
10Rain 5:36

Besetzung

Mike Tirelli (Lead Voc, Git, B)
Mickey Lyxx (Git)
Wayne Banks (B)
James Harris (Dr, Back Voc, Ad. Lead Voc <5>)

Gäste:
Violet Tirelli (Back Vocals <1,4,5,10>)
Rich Naso (Git <9>)
Jason Banks (Git <9>)
Rob Morgigno (Keys <10>)
Stefan Leibing (Streicher <1>)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger