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Reviews

Beaux Gris Gris And The Apocalypse

Hot Nostalgia Radio


Info

Musikrichtung: Americana

VÖ: 03.05.2024

(Grow Vision)

Gesamtspielzeit: 48:28

Internet:

https://www.beauxgrisgris.com/
https://www.growvision.com/
https://johthemapromotions.com/

Beim Namen der Band, Beaux Gris Gris And The Apocalypse und dem Cover ihrer Platte, Hot Nostalgia Radio, muss ich irgendwie an Voodoo und an Dr. John ( Malcolm "Mac“ John Rebennack Jr.) denken, und an New Orleans. Doch der Opener, "Oh Yeah!" klingt völlig anders! Und so bleibt es auch, mit entsprechenden Abwandlungen.

Die in Kalifornien ansässige Band bewegt sich im Umkreis von Roots Rock, angeführt werden die Musiker*innen von Greta Valenti aus Louisiana und dem Briten Robin Davey. Auch die übrigen Mitstreiter*innen stammen aus den USA und aus Großbritannien. Ist "Oh Yeah" stark rockend mit einem Schuss Rock'n'Roll, so wir "Wild Woman" noch satter im Rock inklusive fetziger Gitarrenarbeit von Robin Davey.

"Satisfy Your Queen" atmet nun ein wenig Blues Rock, etwa im Stil von Led Zeppelin, deren Sound fällt mir sofort ein bei diesem druckvollen Stil. "Middle Of The Night" ist ein lebhafter Song mit Pop-Anstrich, und "Sad When I'm Dancing" läßt eine Spur von Blue Eyed Soul erkennen, ein sanfter Groove fließt hier, bis dann mit "All I Could Do Was Cry" völlig in Richtung Soul-Ballade deutet, das erinnert mich doch sehr an den guten alten Otis (Redding), zumal die Melodie doch stark dem Song "Pain In My Heart" nachempfunden zu sein scheint.

Noch einmal wandert man ein wenig in die Pop-Ecke mit "The Runaway", und die sonst so aufgedrehte und kratzige Stimme von Greta Valenti wird hier ganz sanft und weich, und genauso sanft erklingt dann auch noch ein Akkordeon. Ja, denn ansonsten herrscht oft recht hektische Musik auf einem hohen Energie-Level. Noch eine Assoziation, hier zu den Talking Heads, "Road To Nowhere" schimmert durch auf "Don't Let Go", im Großen und Ganzen herrscht eine ruhigere Stimmung in der zweiten Hälfte der vierzehn Songs. Na, und um an meinem Eingangssatz anzuknüpfen, nun marschiert die Band doch noch in Richtung Zydeco mit "Mama Cray", vielleicht eine Erinnerung an die Heimat Lousiana? Na ja, aber auf Voodoo habe ich vergeblich gewartet...



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Oh Yeah! (2:33)
2 Wild Woman (2:47)
3 Satisfy Your Queen (4:18)
4 I Told My Baby (2:05)
5 Middle Of The Night (3:21)
6 Sad When I’m Dancing (3:21)
7 All I Could Do Is Cry (3:22)
8 The Runaway (4:36)
9 Harder To Breathe (3:43)
10 Don’t Let Go (3:51)
11 Penny Paid Rockstar (3:18)
12 Marie (4:19)
13 Let’s Ride (3:23)
14 Mama Cray (3:30)

Besetzung

Greta Valenti [aka Beaux Gris Gris] (lead vocals, percussion)
Robin Davey (guitars, backing vocals)
Stephen Mildwater (bass, backing vocals)
Sam Robertson (keyboards, piano, accordion, glockenspiel, backing vocals)
Tom Rasulo (drums, percussion, backing vocals)
Chris Cunningham (bass – #12, backing vocals)
Jon-Paul Frappier (trumpet)
Yuri Villar (tenor saxophone, baritone saxophone)
Marie Gammage (group backing vocals, percussion)
Daniel Jester (group backing vocals, percussion)
Alesia Jester (group backing vocals, percussion)
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