····· Verlosung: Drei Mal zwei Tickets zur Record Release Party der Leipziger Metaller Factory of Art ····· Kurz nach seinem 80sten Geburtstag ist Maschine erneut auf #4 ····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Sunrunner

Sacred Art of Navigation


Info

Musikrichtung: Metal

VÖ: 11.03.2022

(Fastball / Bob-Media)

Gesamtspielzeit: 56:38

Internet:

http://www.sunrunnermusic.com

Schickes Digi-Pack, gelungenes Fantasy Artwork. Man möchte Sunrunner aufgrund des ersten Eindrucks einfach lieben. Leider macht die Band einem das nicht gerade einfach.

Dass Sunrunner sich stilistisch etwas verzetteln, ist gar nicht mal das Problem. Da gibt es den treibenden Metal des Quasi-Openers „Promise of Gold“, die softe Ballade „Last Night in Tulum“, das treibende, noisig produzierte „Obstacle Illusion“, den Power Metal von „Where is my Home“, das von der Bouzouki lebende Instrumental „Acadia Morning Ride“ oder das leicht in Sludge und Stoner wildernde „Faraway Worlds“.

Leider halten die Originalität und Überzeugungskraft der Stücke mit ihrer Vielfalt nicht mit. Und der Sänger ist immer wieder eine Anfechtung. Der treibende Metal von „„Promise of Gold“ kickt nur bis der Gesang einsetzt. Der Versuch mit dem Power Metal von „Invisible Demon of Ideology“ mitzuhalten, führt zu einem überschrieenen überanstrengtem Auftritt.

Eine EP mit drei Tracks würde meinen Hunger auf Sunnrunner völlig sättigen: die melodische Power Metal-Nummer „Where is my Home“, das druckvolle gitarrenlastige „Dragonship” und als Spitzenreiter die softe Ballade „Last Night in Tulum“, die mit ihrem sanften weichen Refrain im Ohr hängen bleibt.

Sacred Art of Navigation ist kein Smasher, aber ein Album, das aufhorchen und Hoffnungen in die Zukunft wach werden lässt.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1The Launch 1:04
2Promise of Gold 5:40
3Faraway Worlds 5:27
4Invisible Demon of Ideology 3:52
5Where is my Home 5:28
6Acadia Morning Ride 3:59
7Obstacle Illusion 4:21
8Dragonship 5:33
9Last Night im Tulum 4:38
10No Mess, no Magic 4:19
11Navigating the Apocalypse12:25

Besetzung

Joe Martignetti (Git, Bouzouki, Back Voc)
Ted MacInnes (Dr, Perc, Back Voc)
David Joy (B, Back Voc)
Bruno Neves (Voc)

Gäste:
Marcus Jidell (Slide Git Solo <8>, Back Voc <5>)
Frank Navarro (B <2>, Whatever <11>)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger