····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Daniel Stelter Yuliya Lonskaya Lulo Reinhardt

Live @ Lulo Reinhardt Acoustic Lounge


Info

Musikrichtung: Akustische Gitarre

VÖ: 28.08.2020

(DMG / Broken Silence)

Gesamtspielzeit: 78:21

Internet:

http://www.lulo-reinhardt.de
http://www.lonskaya.com
http://www.danielstelter.de

Wenn ich richtig gezählt habe, ist mit diesem Album das halbe Dutzend Alben mit Beteiligung von Lulo Reinhardt, die in der MAS besprochen wurden, voll. Dabei hat es Punktewertung zwischen 8 Punkten (Reinhardt solo) und 17 Punkten (zusammen mit André Krengel) gegeben. Somit ist es immer wieder spannend zu sehen, was einen bei einer neuen Reinhardt-Scheibe erwartet.

Unter den sechs Alben gab es auch bereits je eine Kollaboration mit Yuliya Lonskaya und Daniel Stelter. Beide haben ihrerzeit 12 Punkte bekommen. Live @ Lulo Reinhardt Acoustic Lounge tritt genau in diese Fußstapfen.

Yuliya Lonskaya gibt dem Konzert einen eigenen Akzent, indem sie bei drei Stücken das rein instrumentale Konzept aufbricht und sehr unterschiedlichen Gesang beisteuert. „Romance (Pojalei…)“ könnte jiddisch sein. „Oblivion“ erinnert ein wenig an Patricia Kaas, während der Gesang bei dem mitreißenden „Magdalena“, einem der Highlights des Albums, zum textfreien Instrument wird.

Der stilistische Rahmen ist durchaus weit gespannt. Der ziemlich wilde Auftakt ist eine Art Jazz mit Western Attitüde. Das ruhige „Eddas Balcony“ erinnert mit der gezupften Gitarre fast an frühe britische Prog-Bands. Das bereits erwähnte „Magdalena“ erzeugt massiv Power, „Cuban Flair“ eine ruhige Atmosphäre, „À bientôt!“ liegt dazwischen und kocht nach einer leicht perlenden Gitarre (wohl von Daniel Stelter) auf, um dann wieder zur Ruhe zu kommen.

Schöne Momente in einem Album, das in seiner Gesamtheit wohl eher etwas für den engeren Kreis der Freunde klassischer Gitarren-Musik ist.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Seesaw 6:47
2Eddas Balcony 5:08
3Romance (Pojalei…) 4:53
4Cuban Flair 9:19
5Magdalena 8:43
6Oblivion 5:47
7Libertango 6:30
8À bientôt! 5:01
9River Rhine 8:23
10Memories of Dachau 5:45
11Alfonsina y el Mar 5:27
12Mar y Sol 6:32

Besetzung

Daniel Stelter (Git)
Yuliya Lonskaya (Git, Voc)
Lulo Reinhardt (Git)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger