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David Lombard

Looking for a Dream

Info Musikrichtung: Singer / Songwriter VÖ: 31.05.2020 (Homerecords) Gesamtspielzeit: 50:12 Internet: http://www.davidlombard.net

Reinhard Mey hat gerade eine Doppel-CD veröffentlicht, auf deren beiden Silberlingen zwei Mal genau dieselben Titel enthalten sind – einmal akustisch, einmal mit Band. Dasselbe Konzept – lediglich auf eine CD verkürzt - nutzt auch David Lombard. Als Bonus gibt es noch zwei ungelistete Bonus-Tracks, von denen einer unschwer als akustische Version von „Sweet Home Alabama“ zu erkennen ist, interpretiert mit Gesang und Banjo.

Der Belgier stiegt recht stark mit der kraftvollen Songwriter Nummer „Looking for a Dream“ ein – und lässt dann fast kontinuierlich nach. Das bereits wesentlich ruhiger angesetzte „Walden“ ist mit Streichern etwas aufgepeppt. Die werden dann bei dem ebenfalls ruhigen melodischen „Stay“ deutlich zurückgefahren. „Happening somehow“ - Nomen est Omen - hangelt sich irgendwie über die Runden. Beim finalen „The Range of Life“ sind wir bei fast reinem Country angekommen.

Die Acoustic-Versionen geben den Stücken nichts an Emotionalität oder Intimität hinzu, sondern nehmen den Interessanteren von ihnen sogar noch das, was sie interessant machte.

Highlight ist dann – neben dem Opener – „Sweet Home Alabama“, das allerdings drei, vier Durchläufe zum sich dran gewöhnen braucht. Und ich muss zugeben, so viel Chancen hätte ich dem Album nicht gegeben, wenn ich es nicht hätte besprechen wollen.

Norbert von Fransecky