····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Keith Relf

All The Falling Angels, Solo Recordings & Collaborations 1965-1976


Info

Musikrichtung: Pop, Folk Rock

VÖ: 11.05.2020

(Repertoire Records)

Gesamtspielzeit: 68:22

Internet:

https://www.repertoirerecords.com/

Nach den Yardbirds als Band wird von Repertoire Records eine weitere CD-Kompilation ihrem Leadsänger, Keith Relf, gewidmet. Nun, soweit mir bekannt, wurden unter seinem Namen drei Singles veröffentlicht, "Mr. Zero" / "Knowing", "Shapes In My Mind" / "Blue Sands", "Together Now" / "All The Fallen Angels". Zumindest die ersten beiden waren bereits öfter Bestandteil von Veröffentlichungen der Yardbirds, hier tauchen sie wieder, allerdings, mir unverständlich, nicht “Blue Sands“, auf. Dafür sind die beiden Songs der letzten Single enthalten.

Relf lebte von 1943 bis 1976, als er durch einen Unglücksfall, einen Stromschlag, aus dem Leben gerissen wurde. Bis 1976 wird auch der Zeitraum der auf dieser Kompilation vorgestellten Songs vorgestellt. Berücksichtigt wurden seine Soloarbeiten als auch die Zusammenarbeit mit dem Yardbirds-Drummer Jim McCarty, das Duo, das unter dem Namen Together fungierte, das war 1968. Hinzu kommen noch einige bisher unveröffentlichte Demo-Aufnahmen aus dem persönlichen Archiv des Sängers und eine BBC-Session. Ist schon die BBC-Aufnahmen nicht von bester Qualität, so empfinde ich die Demo-Aufnahmen teilweise als unzumutbar. Sie dürften allenfalls historischen Charakter haben, außerdem sind es eher Schnipsel als ganze Songs, zumindest die Tracks 3, 4 und 7 mit 1:57, 0:47 und 0:28(!) Minuten Spieldauer.

Die Aufnahmen als Together werden mit den Songs 8-12 dargestellt und bieten einen sachten Folk Rock mit verspielter Ausstattung, mit guten Ansätzen. Interessanter wird es dann wieder mit “I‘d Love To Love You Till Tomorrow”, hier mit Schwester Jane als Renaissance eingespielt, ein Aufnahme aus dem Fillmore West von 1970. Experimentelle Songs, die eher wie Versuche klingen, bringen die Platte mit den letzten Titeln zu Ende, eigentlich kein Zugewinn und keine als wirklich fertige Arbeiten zu bezeichnen, mithin recht überflüssig, also – etwas für Sammler und Komplettisten…



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Knowing
2 Mr. Zero
3 All The Pretty Little Horses
4 Only The Black Rose (demo)
5 Glimpses (demo)
6 Shapes In My Mind
7 Echoes I May Find
8 Shining Where The Sun Has Been
9 Henry‘s Coming Home
10 Love Mum And Dad
11 Together Now
12 Line Of Least Resistance
13 Try Believing
14 High Mountain Theme (demo)
15 End And Out
16 Just Think What You‘re Achieving
17 Collector Of The Light
18 I‘d Love To Love You Till Tomorrow
19 High Mountain Theme
20 All The Falling Angels
21 Cherokee
22 Voice Echo
23 The Roundalay
24 Sunbury Electronics Sequence

Besetzung

soweit bekannt:

Keith Relf (vocals, guitar, harmonica)
Jimmy Page (guitar)
Rick Jones (acoustic guitar)
Larry Knechtel (keyboards)
Hal Blaine (drums)
Joe Osborne (bass)
Jim McCarty (drums)
Jane Relf (vocals)
Brian Odgers (bass)
Nicky Hopkins (piano)
Jon Mark (guitar)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger