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Reviews

Zea & Oscar Jan Hoogland

Summing


Info

Musikrichtung: Alternative / Blues / Eclectric Grime / Improvisation Lo-Fi

VÖ:

(Makkum Records / Paltenbakkerij / Klanggallerie)

Gesamtspielzeit: 31:13

Internet:

https://zeamusic.bandcamp.com/album/summing
https://open.spotify.com/album/0H1GrpII7m69Gt8KtaThJf
http://www.youtu.be/zf4x-yKupJo
http://www.klanggalerie.com/gg327

Das niederländische Ein-Mann-Projekt Zea veröffentlicht nach einer Single im letzten Jahr nun sein neues Album. Für dieses nun insgesamt neunte Album hat er sich mit dem ebenfalls aus den Niederlanden stammenden Pianisten Oscar Jan Hoogland zusammengetan und neun neue Stücke realisiert.

Bis auf die Tatsache, dass es ein stückweit minimalistischer als auf dem letzten Album zur Sache geht, hat sich das generelle Soundbild nicht verändert. Weiterhin werden die Texte in einem Stakkatostil präsentiert, welche von der ebenso trockenen und knackigen Gitarre begleitet werden. Die Perkussionen werden oft auch von der Gitarre übernommen, oder aber sehr atmosphärische, vermutlich zu teilen programmierte Klänge treiben durch den Raum.

Diese Klänge werden dann auch mal opulenter ausgestaltet, wie z.B. auf dem Stück “ The Little Man Upon The Stair“ bei dem schrägen, orientalisch anmutenden Sound, vibrierende Pianoklänge und psychedelische Gitarreneffekte mit einfließen. Auf “Pniek“ liefert das Piano dann eine virtuose Hetzjagd, angetrieben von der stoischen Gitarre.

Daran schließt sich das schon folkig-poppige “Atomic Heart“ an. Hier werden wieder Erinnerungen an die frühen Shearwater wach. Nur ist das hier natürlich viel minimalistischer. Das Piano rattert die Melodie herunter und gibt den Rhythmus vor. Wie die betörenden schrägen Begleitklänge gemacht wurden, kann ich nicht genau sagen, es klingt nach verzerrten Pianoklängen. Die Gitarre spielt hier eher sauber mit.

Insgesamt liefert Summing mehr guten Stoff von Zea & Oscar Jan Hoogland wie man ihn erwartet. Jedoch ist das Album auf Grund der minimalistischeren Herangehensweise nicht ganz so bündig und packend wie der Vorgänger. Trotzdem bleibt es ein erfrischend anderes Werk in der Grauzone zwischen Rock, Jazz und Experimental.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1They Often Believe3:13
2Summing3:03
3You're Dead3:59
4We Lost Our Phone3:10
5The Little Man Upon The Stair4:17
6Pniek2:29
7Atomic Heart2:40
8I Never Threw A Stone3:27
9Trip The Light Fantastic4:55

Besetzung

Arnold de Boer
Oscar Jan Hoogland
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger