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Reviews

Laura Cox

Burning Bright


Info

Musikrichtung: Southern Hard Blues

VÖ: 08.11.2019

(earMUSC / Edel)

Gesamtspielzeit: 41:05

Internet:

https://www.lauracoxband.com/
https://de-de.facebook.com/lauracoxofficial/

Laura Cox hat mit dem vorliegenden Silberling gerade mal ihr zweites Album am Start. „Fire Fire“ tönt gleich zum Start herrlich hell brennend aus den Boxen. Der Song klingt mächtig selbstbewusst und ist mit einem atemberaubenden Groove versehen. Die Scheibe klingt sehr natürlich produziert und überaus angenehm. Ich habe die Band erst am 17.09.2019 im Spectrum in Augsburg live gesehen. Im Prinzip bringt die Truppe ihren brachialen Live-Sound ganz einfach auf CD. Doch so einfach ist das gar nicht, wenn man bedenkt, dass etwa Kiss hier in den 70er Jahren bis zu Alive I etliche Anläufe gebraucht haben. Die Stücke klingen lässig, spontan und wie aus einem Guss. Ich habe die Scheibe mittlerweile schon drei Mal durch, die Songs gewinnen definitiv bei jedem Durchlauf. Live hatte ich mit den Stücken beim ersten Mal hören noch so meine Schwierigkeiten, aber nach dem Genuss der CD klappt es beim nächsten Konzert sicher völlig problemlos.

Cox selbst beschreibt ihre Musik aus „Southern Hard Blues“, was ihren Stil im Großen und Ganzen ganz gut darstellt. „Looking Upside Down“ klingt nach Southern-Rock alter Schule, auch dieser Song ist sehr rhythmusorientiert.

Ihre Stimme wurde bei den Stücken hervorragend in Szene gesetzt. Gitarrentechnisch verbirgt sich hier das eine oder andere Schmankerl. Egal ob Slide-, E- oder Akustikgitarre: Cox und ihr Sideman Mathieu Albiac beherrschen ihre Instrumente hervorragend und „sägen“ bockstark.

Besonders gut gefällt mir der Song „Here’s To War“, der erst langsam und akustisch beginnt, dann aber mit einem höllischen Groove aufwartet. Hier hört man den Bass aber sowas von knarzen, dass es eine wahre Freude ist. Das bringen die auch live ganz gut hin! „Freaking Out Loud“ geht ab wie ein Wiener Schnitzel, hier wippt mein Fuß sofort mit.

Die Scheibe treibt in besten Classic-Rock-Gewässern und macht dabei eine außerordentlich gute Figur. Hier gibt es keine musikalische Schonkost, hier wird ordentlich aufs Gaspedal gedrückt. Der Winter steht vor der Tür – grausam und unberechenbar. Da ist diese Scheibe optimal. Sie sorgt für gute Laune und macht Lust auf mehr. Ich werde mir die erste Scheibe von Laura Cox in Kürze mit Sicherheit zulegen!



Stefan Graßl

Trackliste

1Fire Fire
2Bad Luck Blues
3Last Breakdown
4Looking Upside Down
5Just Another Game
6Here’s To War
7Freaking Out Loud
8As I Am
9River
10Letters To The Outside

Besetzung

Laura Cox: Lead guitar, Lead vocals
Mathieu Albiac: Rhythm Guitar, Backing vocals
François C. Delacoudre: Bass, Backing vocals
Antonin Guérin: Drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger