····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ····· Zwischen Grunge und Pop suchen Woo Syrah ihren Weg ····· Der zweite Streich von Billy Idol neu und erweitert ····· Die Hamburger Ohrenfeindt sind „Südlich von Mitternacht“ auf der Überholspur ····· BAP gehen auf Zeitreise in ihre besten Jahre ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Eucalyptus

Minoa Linear A


Info

Musikrichtung: Ambient / Elektronik

VÖ: 04.10.2019

(False Industries)

Gesamtspielzeit: 41:41

Internet:

http://www.fals-ind.com/minoa.html
http://www.falseindustries.bandcamp.com/album/minoa-linear-a

Eucalyptus ist eine vierköpfige Band, die Mitte der 90er Jahre in Kalifornien gegründet wurde. All meinen Recherchen nach ist Minoa Linear A jedoch ihr erstes Album, dessen Material durch viele Liveshows in den letzten Jahren entstanden ist und nun eingespielt und mit einem Texas Instruments Kassettenrekorder aufgenommen wurde. So sagt es zumindest das Info.

Ferner ordnet das Info die Musik im Bereich zwischen Ambient, Psychedelic Pop und Shoegaze ein. Das Ambient unterschreib ich sofort. Der überwiegende Teil der Musik besteht aus getragenen elektronischen Soundscapes, verziert mit Drones und dann und wann scheint auch mal eine gesampelte oder zumindestens stark verzerrte Gitarre aufzutauchen.

Vom Shoegaze erkenne ich hier sicherlich die dichten und mächtigen Walls of Sound, jedoch werden die hier von den Synthies und nicht von Gitarren erschaffen. Psychedelik hingegen findet sich sicherlich eine Menge in den ambienten Sounds durch die reichhaltig eingesetzten verrückt anmutenden Klänge.

So wälzt sich das Album durch zwölf mal mehr und mal weniger dunklere und auch mal mehr und mal weniger sakral wirkende Stücke, die eine angenehme Melancholie und Atmosphäre verbreiten. Durch verschiedene Klangansätze schimmern dann auch mal Cold Wave oder Klassik, Psychedelic Pop oder Soundtrackklänge durch, doch letztlich muss ich sagen, passiert leider sehr wenig auf dem Album. Mitunter hat man das Gefühl, dass tatsächlich dasselbe Stück zwölfmal variiert widergegeben wird, so ähnlich sind die Stücke vom Aufbau her.

Es bleibt ein ganz nettes Ambientalbum, das sicher mal sehr gut zu einem entspannenden Kopffilm führen kann, aber umhauen tut mich das Ganze nicht.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Aegea4:21
2Undeciphereble Inscription5:52
3Pour from the rythmn1:41
4Saffron is stigma3:25
5Megafauna4:03
6The horns of consecration2:17
7Copper Ingot6:43
8Quince and pomegranate3:36
9Reppearing2:12
10Loincioth Removal1:48
11Reach the Cyclades3:05
12Sacred Grove2:38

Besetzung

Todd Lay
Schuyler Feekes
Joe Ryckebosch
Adam Hervey
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger