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Reviews

Trigger Hippy

Full Circle & Then Some


Info

Musikrichtung: R&B Funk Coutry Soul / Americana

VÖ: 11.10.2019

(Turkey Grass Records / Thirty Tigers)

Gesamtspielzeit: 54:18

Internet:

https://www.facebook.com/triggerhippymusic/

Die Chris Robinson Brotherhood, Magpie Salute und jetzt Trigger Hippy. Alles Truppen, bei denen ehemalige Mitglieder der Black Crowes zugange sind. In diesem Fall Drummer und Gründungsmitglied Steve Gorman, der mit Sänger/Bassist Nick Gorvik die Band als Projekt vor rund einer Dekade gründete. Das Debüt erschien vor fünf Jahren. Damals stand mit Joan Osborne eine bekannte Stimme am Mikro. Diese wurde mittlerweile durch Amber Woodhouse ersetzt. Vierter im Bunde ist der von der Band Of Heathens bekannte Multiinstrumentalist Ed Jurdi.

Zusammen spielten sie Album Nr. 2, Full Circle & Then Some, ein. Ein wirklich schickes Stück Musik, welches sich stilistisch nicht so richtig festlegen möchte, was letztendlich auch den Reiz des Ganzen ausmacht. Man kocht ein feines Süppchen aus erlesenen Zutaten der nordamerikanischen Musiktradition. Es ist Rock, dazu eine kleine Prise Country, viel Soul, funky Grooves und am Ende weht ein Lüftchen Blues durch das Album.

Jeder Song gewichtet seinen Schwerpunkt etwas anders. Was sie alle gemeinsam haben, sind die coolen Grooves und der seelenvolle Gesang. Gerade wenn Amber Woodhouse ihre tolle Stimme erhebt, wärmt sich der Raum gleich um ein paar Grad auf. Der männlich/weibliche Wechsel- und Harmoniegesang sorgt für eine wohlige Note.

Die Songs sind recht straight gehalten. Aber da wir es hier mit Spitzenmusikern zu tun haben, können sie es sich glücklicherweise nicht verkneifen, es auch mal etwas verspielter laufen zu lassen, wie zum Beispiel beim atmosphärisch vibrierenden „Born To Be Blue“. Die vermeintlich einfacher gestalteten Songs leben dafür von ihrer wunderbaren Lockerheit. Seien es das funky groovende „The Butcher’s Daughter“, der soulige Rocksong „Full Circle And Then Some“, das dezent bluesige „Long Lost Friend“ mit seinem zurückhaltenden Groove oder das Country-artige „Strung Out Of The Pain“.

Zu entdecken gibt es einiges. Durchgehend komplett beeindruckend ist „Full Circle & Then Some“ trotzdem nicht ganz. Aber mit vielen schönen Songs gespickt, welche etwas Licht in düstere Herbsttage bringen!



Mario Karl

Trackliste

1Don’t Wanna Bring You Down4:54
2The Butcher’s Daughter3:24
3Strung Out On The Pain3:34
4Born To Be Blue8:25
5The Door5:39
6Full Circle And Then Some4:11
7Dandelion4:10
8Goddamn Hurricane4:05
9Long Lost Friend4:33
10One Of Them2:48
11Low Down Country Song4:59
12Paving The Road3:36

Besetzung

Steve Gorman (Schlagzeug)
Nick Govrik (Bass, Gesang)
Ed Jurdi (Gesang, diverse Instrumente)
Amber Woodhouse (Gesang, Saxophon)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger