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Reviews

Paimon

Metamorphine


Info

Musikrichtung: Death Metal

VÖ: 17.05.2005

(Elysian)

Gesamtspielzeit: 46:14

Internet:

http://www.paimon.de

Neustart mit einer "gehörigen Portion Spaß und Enthusiasmus"

Die Trackliste sagt alles. Endlich kann ich hier eine richtig kompetente Death Metalband vorstellen. Paimon, das sind fünf Endzwanziger aus dem Raum Frankfurt am Main, die melodischen und düsteren Death Metal machen. Ihre Lieblingsbands sind Anathema, Dark Tranquility, Therion, In Flames und Hypocrisy. Die Band gibt es seit 1997, von den Gründungsmitgliedern sind allerdings nur noch der mit einer außergewöhnlich belegten Shouterstimme ausgezeichnete Voland Pister und der Gitarrist und Songschreiber André Abram übrig geblieben. Der Titel Metamorphine (eine Zusammensetzung von "Morphine" und "Metamor-phose") symbolisiert die Veränderungen innerhalb der Band, sowie ihren Neuanfang mit den seit 2004 dazugestoßenen neuen Bandmitgliedern Alexander Schulz (Bass) und Oliver Klein (Gitarre). Während das 2001 von Alex Krull (Atrocitiy) gemasterte Debütalbum Terra Oblivions noch in Richtung Black/Pagan Metal tendierte, vereint Metamorphine vor allem Melodien, klare Strukturen und gekonnte Spannungsbögen, die das ansprechende Songwriting in Szene setzen.

Interessant sind auch die unterschiedlichen Songs des Albums: Bei den ersten drei Songs geht es tempo- und stimmungsmäßig ganz schön brutal los. "Millenial troubles" ist ein rhythmischer Song in Russisch, der Muttersprache von Säger Voland, dabei gibt es einen langsamen Break in Englisch. "A moment of pride" ist ein Meisterwerk des melodischen Death Metals, mit viel ausgefeilter Gitarrenarbeit. "To a stranger" ist ein Instrumentalstück. Bei "Sir General freedom" geht es wieder übel zu, wird aber von ruhigen melodischen Gitarren- und Schlagzeugarts unterbrochen. "Dont' provoke the Death" ist natürlich wieder härter, hat aber sehr eingängige Melodien. "Come to my tomb" und "Madman´s Revenge" spielen mit dem Kontrast normal gesungener Parts und den Shoutparts von Voland. "On the way" ist wieder instrumental.

Paimon haben nicht nur einen schönes Booklet, sondern auch große Freude am Spielen, die man sofort heraushört. Die Jungs haben sich mit Metamorphine nicht nur viel Mühe ge-macht, sondern auch viel Spaß dabei gehabt, deshalb wundert es mich nicht, dass sie Suidakra, Finntroll oder Graveworm live supportet haben.

Anspieltipps: "Millenial troubles", "A moment of pride", "Come to my tomb"



Donata Wisniowski

Trackliste

1Phobia 3:15
2Butcher´s science 4:30
3Misanthrope 4:06
4Millenial troubles5:02
5Moment of pride 5:01
6To a stranger 1:31
7Sir general freedom 4:17
8Don´t provoke the death 4:38
9Come to my tomb 4:18
10Madman´s revenge7:17
11On the way...2:19

Besetzung

Alexander Schulz: Bass
André Abram: Gitarre
Daniel Arncken: Schlagzeug
Voland Pister: Gesang
Oliver Klein: Gitarre
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger