····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ····· Erweiterte ReIssue-Edition von Garbages Bleed like me ····· Hannibal veröffentlichen eine Geschichte des schwedischen Heavy Metals ····· Solo-Album des Status Quo-Frontmanns Francis Rossi erstmals auf Vinyl ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Red

Gone


Info

Musikrichtung: Modern Metal

VÖ: 10.11.2017

(Provident / Essential /Sony)

Gesamtspielzeit: 37:58

Internet:

http://www.redmusiconline.com

Fast zeitgleich mit der neuen P.O.D. habe ich das aktuelle, aber bereits etwas ältere Album von Red entdeckt und in die Hände bekommen. Die (Mit)Erfinder des NuMetal-Genres und eine ihrer Epigonen lagen also nebeneinander auf dem Seziertisch.

Während das Original solide an seine Klassiker anknüpfen kann, fällt Gone nicht nur gegenüber dem großen Bruder, sondern auch gegenüber den eigenen Alben der Vergangenheit deutlich ab.

Die dicke Hose, die hier getragen wird, wird lange nicht mehr gefüllt. Das könnte zwei Gründe haben. Zum einen fehlen einfach die Ideen und die Stücke kommen ideen- und gesichtslos daher. Gravierender aber ist, dass die Band, die bislang besetzungstechnisch sehr stabil war, auf ihren etatmäßigen Drummer verzichtet. Joe Rickard kommt nur noch einmal als Gast zu Wort.

Die programmierten Drums und Streicher, die nun das Album prägen, hinterlassen eine eher seelenlose Sterilität. (Übrigens, nicht dass Ihr Falsches denkt. Diese einschätzenden Notizen hatte ich mir schon gemacht, bevor ich die klein gedruckte Besetzungsliste im Booklet durchgelesen hatte.)

Bei den Texten ergibt sich eine Parallelität zu P.O.D., die bei Red bereits Tradition hat. Die christliche Ausrichtung der Band ist eigentlich nur dann zu erkennen, wenn man um sie weiß. Immerhin endet das Booklet mit den berühmten einleitenden Versen zum „Prediger Salomo“ und ihrem „Alles ist eitel!“. Das relativiert die Bedeutung aller irdischen Werke (auch von CDs) natürlich mit göttlicher Weisheit.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Step inside, the Violence 3:04
2Still alive 3:20
3Losing Control 4:10
4Gone 3:40
5Coming apart 3:55
6Unstoppable 3:41
7Fracture 3:09
8Chasing your Echo 3:36
9A.I. 4:11
10Singularity 5:11

Besetzung

Michael Barnes (Voc)
Anthony Armstrong (Git)
Randy Armstrong (B, Back Voc)

Gast:
Joe Rickard (Dr <8>)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger