····· Verlosung: Drei Mal zwei Tickets zur Record Release Party der Leipziger Metaller Factory of Art ····· Kurz nach seinem 80sten Geburtstag ist Maschine erneut auf #4 ····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Standing Waves

The Wave


Info

Musikrichtung: Psychedelic Folk / Neo Folk / Psychedelic

VÖ: 15.02.2019

(www.standingwaves.com)

Gesamtspielzeit: 36:44

Internet:

http://www.marcusdavidson.net
http://www.standingwavesconcert.com

The Wave ist das erste Album des Projektes Standing Waves welches in erster Linie das Projekt von Marcus Davidson ist. Zusammen mit dem Violinisten Roger Huckle und zwei Sängerinnen hat er einige Kompositionen aus Jams erarbeitet, welche nun auf The Wave vorliegen.

Schon der Auftakt dieses Albums entzückt: ein beschwingtes Piano, pumpende Tablas und ein Violinenspiel der ganz besonderen Art. Bezeichnenderweise heißt dieser grandiose Auftakt des Albums dann auch “Tabla Dance“.

Im Anschluss hieran gibt es eine ergreifende Ballade mit einem unglaublichen Intro aus Keyboards, Piano und dieser sehnsuchtsvollen Violine. Da wird mir dann auch sofort bewusst, warum ich diese Musik auf Anhieb liebe: sie klingt sehr stark nach den Balladen wie sie die Legendary Pink Dots Mitte der 80er zusammen noch mit Patrick Q Wright aufgenommen haben. Das Stück nimmt dann an Fahrt auf, bekommt psychedelische Keyboardsounds dazu gemischt und lässt den Hörer einfach nur mit den perlenden Pianoklängen dahinfließen.

“Frog Chorus“ arbeitet dann mit einem beschwingten Perkussionssound, über dem sich die Violine mit zwei weiblichen Stimmen ein unglaubliches Duell liefern. “Hildegards Dream“ erinnert dann mit seiner pumpenden Elektronik und den Tablaklängen gleich wieder an ein Legendary-Pink-Dots-Stück, zieht dann aber mit dem hymnischen Gesang mehr in die, ich sag mal, esoterische Ecke. Wunderbare Psychedelik vermischt mit Folk und Sounds.

Hierauf folgt das zweigeteilte Titelsstück. Der erste Teil beginnt mit verhallenden Violinensounds und Keyboards, seltsam klingenden gesampelten Gesängen, sehr mystisch aber auch sehr atmosphärisch. Der zweite Teil arbeitet mit einem sich stetig wiederholenden Pianoklang, über den die Violine ihren psychedelischen Sound erarbeitet. Die anfangs eingesetzten Kehlkopfgesänge vervollständigen dieses wunderbar psychedelische Album.

Auch die abschließenden Stücke dieses hervorragenden Albums arbeiten nach einem ähnlichen Muster und vollenden eine viel zu kurze Scheibe, die jedem Fan psychedelisch angehauchter Musik gefallen sollte. Hinzu kommen Freunde von Bands wie Korei Örum, die hier wohl auch richtig wären.

Schon mal ein Anwärter für das Album des Jahres 2019.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Tabla Dance5:17
2Elegy6:15
3Frog Chorus5:38
4The Wave pt. 16:38
5The Wave pt. 26:59
6Sky of Consciousness5:57

Besetzung

Roger Huckle: Violine
Marcus Davidson: Keyboards / Sounds / Bass
Kat Kleve: Gesang
Jayson Stilwell: „Vocal Obvertoning“
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger