····· Verlosung: Drei Mal zwei Tickets zur Record Release Party der Leipziger Metaller Factory of Art ····· Kurz nach seinem 80sten Geburtstag ist Maschine erneut auf #4 ····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

David Davis & The Warrior River Boys

Didn’t He Ramble: Songs Of Charlie Poole


Info

Musikrichtung: Bluegrass

VÖ: 20.07.2018

(Rounder Records)

Gesamtspielzeit: 46:15

Internet:

http://daviddavisandwrb.com/
http://www.rounder.com/
https://www.in-akustik.de/

David Davis aus Alabama ist vertreten in der Alabama Bluegrass Music Hall of Fame, und seit 1984 arbeitet er mit der Band The Warrior River Boys zusammen. Er ist einer jener Mandolinenspieler, die das Erbe der Technik von Bill Monroe fortführen. Schon in der Familie gab es großes Interesse an Old-Time und Bluegrass-Musik, und auch einer der Onkel, Cleo Davis, war in der Band von Bill Monroe, den Blue Grass Boys. Bluegrass, zum Genre der Country-Musik gehörig, entstand in den dreißiger und vierziger Jahren in Kentucky und Tennessee, Bill Monroe war einer der Pioniere dieses Stiles, der sich unter anderem im Gospelgenre bediente, sowie anglo-amerikanische Musik, Hillbilly und Blues-Elemente beinhaltet.

Die Band von Davis ist mit jungen und bereits älteren Musikern besetzt, sie alle besitzen Erfahrung in Verbindung mit Bluegrass, dem Alter entsprechend länger oder kürzer, Stan Willemon zum Beispiel ist seit gut dreißig Jahren aktiv. Davis selbst ist Jahrgang 1961. Auf Didn’t He Ramble: Songs Of Charlie Poole widmen sie sich der Musik von Charlie Poole. Dieser musizierte in den zwanziger Jahren mit seiner Band, den North Carolina Ramblers, also noch ein Jahrzehnt vor der Präsenz von Bill Monroe.

Die Band interpretiert die alten Songs auf ihre Weise, im Verbund von Tradition und Moderne, so dass erfrischende und von Energie strotzender Neueinspielungen erfolgten, die absolut zeitlos wirken. Davis ist ein versierter Mandolinenspieler, alle anderen Musiker stehen ihm in nichts nach, und die für den Bluegrass typischen Vokal-Harmonien werden perfekt und einwandfrei vorgetragen. Somit zählt die Band mit Sicherheit zu den zurzeit führenden Formationen des Genres und untermauern dieses mit dieser Platte eindrucksvoll.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 He Rambled
2 One Moonlight Night
3 Ramblin' Blues
4 May I Sleep In Your Barn Tonight, Mister?
5 Girl I Left In Sunny Tennessee
6 The Highwayman
7 Leaving Home
8 Goodbye Mary Dear
9 Milwaukee Blues
10 Old And Only In The Way
11 White House Blues
12 If The River Was Whiskey
13 Where The Whippoorwill Is Whispering Goodnight
14 Sweet Sunny South

Besetzung

David Davis (mandolin, lead vocals, tenor vocals)
Marty Hays (upright bass, lead vocals, tenor vocals)
Robert Montgomery (banjo, lead guitar - #10, baritone vocals, high baritone vocals)
Stan Willemon (guitar)
Billy Hurt (fiddle)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger