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Reviews

Octopus

Supernatural Alliance


Info

Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 30.03.2018

(Rise Above Records)

Gesamtspielzeit: 37:45

Internet:

https://riseaboverecords.com/
http://www.gordeonmusic.de/

Octopus aus Detroit bringt alte Musik wieder auf neuen Stand. Und so weist die fette Orgel auf den Opener hierzu bereits den Weg. Das riecht ein wenig nach Deep Purple, doch der satte Sound weist dann doch eher in Richtung Black Sabbath. Nein, der Sänger hat keine hohe Stimme, hier singt die Frontfrau, Marsha Marjieh.

Acht Arme soll er haben, der Oktopus, zehn Arme hat die Band, aber acht sind instrumental nur aktiv, passt also! Dabei soll, so der Pressetext, der Name gewählt worden sein, weil der Gitarrist „gern mal von riesigen postapokalyptischen Raumschiffen und U-Booten in Form eines Oktopus träumt“. Supernatural Alliance ist das Debütalbum der Band.

Vorwiegend sind es relativ kurze Songs, die keinen großen Spielraum zum Ausufern für die Solisten an Gitarren und Keyboards lässt. So wird Hauptaugenmerk mehr auf Songstrukturen gelegt. Und hier standen eindeutig die späten Sixties und die frühen Seventies Pate. Die dann gängigen Hard Rock-Bands sind allesamt in irgendeiner Form assoziativ zu vernehmen. Also kein Metal, sondern typischer Hard Rock jener Tage, in die Jetztzeit projiziert. Insofern sind nicht viele Überraschungen zu erwarten und auch nicht vorhanden. Die Musik liebt von der Dichte des Ensemblespiels und der prägenden Stimme ihrer Frontfrau.

Losgelöst betrachtet von Vorbildern, Vergleichen etc. vermag es die Band, guten progressiven Rock mit einem Hauch mystischer Prägung vorzulegen, aber eben Retro. Man wird gewiss stolpern über den Songtitel “Fleetwood Mac“. Wenn schon ein Verweis auf jene Band, dann gewiss nicht hin zu Peter Green’s Fleetwood Mac und der Blues-Vergangenheit. Dann könnte man schon eher auf die Ära verweisen, als Green die Band verlassen hatte und auf die Platte “Kiln House“. Aber inwieweit das beabsichtigt wurde, wer weiß?



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Beyond The Center (4:08)
2 Supernatural Alliance (4:18)
3 Slave And Master (3:52)
4 Strike [While The Iron Is Hot] (3:31)
5 Child Of Destiny [Inaugural Trilogy, Part 3] (3:23)
6 The Unknown (5:53)
7 The Sword And The Stone (3:13)
8 Fleetwood Mac (5:10)
9 Black Dynamite (3:42)
10 Dragonhead (3:14)

Besetzung

Marsha Marjieh (vocals)
J. Frezzato (guitar, backup vocals)
Matt O’Brien (bass)
Adam Cox (keyboard & synthesizers, backup vocals)
Todd Glass (drums, percussion, backup vocals)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger