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Reviews

Sink The Ship

Persevere


Info

Musikrichtung: Metal / Hard Rock

VÖ: 27.04.2018

(Sharptone)

Gesamtspielzeit: 54:27

Internet:

https://www.sinktheshipband.com/
http://sharptonerecords.co/
http://www.gordeonmusic.de/

Sink The Ship - nun, mit der Wucht dieser Musik kann man sicher ein Schiff leck schlagen und sinken lassen. Zumindest gilt das für die ersten 34 Sekunden, wenn der Sänger, unterstützt von donnernder und dröhnender Untermalung seine grunzenden Laute von der Leine lässt. Aber zwischendurch wandelt sich die Musik dann in einfachen Hard Rock, und es paaren sich hier also Metal und Hard Rock. Das aus Cleveland, Ohio, stammende Quartett spielt laut ihres Labels eine „mutige und einzigartige Mischung aus Post Hardcore, Pop Punk und Metal Core“.

Nun, lasse sich nun Jede/r entsprechend darauf ein, denn schließlich scheinen auf diese Art und Weise sicher mehrere Interessengruppen angesprochen fühlen, mit Ausnahme jeglicher Puristen natürlich. Mit der EP “Reflections“ entstand ihr Debüt, und nun liegt als Longplayer Persevere vor. Ich denke, so manche Hardcore-Fans dürften dieser Formation eine Menge zu viel Pop-Anteile attestieren, und in der Tat ist das auch wohl so, denn das anfänglich so bösartig wirkende Growlen weicht durchgehend einem stark Pop-Rock-orientiertem Sound, am AOR kratzend gar.

Satte Riffs und donnernde Drums bilden gleichwohl meistens die Basis, und so gewinnt selbst ein sonst eher kommerziell klingendes “Put Up Or Shut Up“ ein härteres Gesicht, vor allem immer wieder durch die abwechselnde vokale Grunzerei. Letztlich jedoch durchweht die ganze Platte ein Hauch der Gleichförmigkeit, denn wirklich viel Abwechslung wird nicht geboten, stets sind es die gleichen Muster, die im Laufe der Spielzeit langweilig werden können, so homogen das auch alles in der Gesamtschau beurteilt werden kann. Einzige richtige Abwechslung ist die zum Abschluss vorgestellte akustische Version von “Domestic dispute“, und das gefällt mir dann auch gut, es mag zwar nicht die Zielrichtung des Quartetts darstellen, doch stehen die mitunter vorstellte Harmonie in den harten Songs und die Art der Kompositionen positiv nebeneinander. Warum also nicht einmal ein “Unplugged“-Album?



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Second chances (3:45)
2 Out of here (4:12)
3 Domestic dispute (3:39)
4 Everything (3:43)
5 Nail biter (3:33)
6 Put up or shut up (3:55)
7 Persevere (3:03)
8 Trust your gut (3:28)
9 Strike first (2:53)
10 Exposing the hype (3:30)
11 Deadweight (3:16)
12 Take this to heart (4:27)
13 The chase (3:50)
14 How I live (3:32)
15 Domestic dispute (Acoustic) (3:34)

Besetzung

Colton Ulery (vocals)
Brandon Knerem (guitars)
Zakk Godare (bass)
Zac Fox (drums)
Levi Benton (vocals - #4)
Bert Poncet (vocals - #3)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger