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Reviews

Ken Hensley

Rare & Timeless


Info

Musikrichtung: Pop / Rock

VÖ: 30.03.2018

(BMG/ADA)

Gesamtspielzeit: 70:01

Internet:

http://www.ken-hensley.com
http://www.promo-team.de

Gut ein Jahrzehnt prägte Mastermind Ken Hensley den Sound und die meisten Kompositionen von Uriah Heep - nach seinem Ausstieg 1980 verlief sein musikalischer Weg dann aber eher unstet. Nach seinem dritten Soloalbum Free Spirit folgte ein Abstecher für zwei (eher erfolglose) Alben bei der Southern-Rock-Legende Blackfoot, dann zog er sich zwischenzeitlich fast völlig aus dem Musikgeschäft zurück.

Erst Ende der 90er begann er wieder Solo-Alben zu veröffentlichen: A Glimpse of Glory (1999), Running Blind (2002), The Last Dance (2003), Blood on the Highway (2007), Love… And Other Mysteries (2012). Dazwischen gab es immer mal wieder Neuaufnahmen von Solo-und Heep-Klassikern (The Wizard’s Diary, diverse Zusammenstellungen oder auch gemeinsame Alben mit den Ex-Heep-Mitgliedern John Lawton oder John Wetton). Und in den letzten Jahren gab es dann schließlich noch Alben unter dem Namen Ken Hensley & Live Fire. Insgesamt also eine recht bunte und inhomogene Mischung der Veröffentlichungen in diesem Jahrtausend.

Und nun blickt Hensley, mittlerweile 72 Jahre alt, einmal selbst auf sein musikalisches Schaffen zurück: Rare & Timeless nennt er diese persönliche Rückschau. Eine Zusammenstellung aus bisherigen, z.T. raren Veröffentlichungen und ein paar Neuaufnahmen, allerdings eigentlich nichts Neues. Dies ist kein Best-Of-Album, dafür aber ein nettes Sammelsurium, auch wenn weitere Versionen von “Free Me“ oder “Lady in Black“ nicht unbedingt sammelwürdig sind. Lohnend mag das für Fans aber durchaus sein.

Ein großes Manko der CD: es wird im Booklet nicht erwähnt, von wann welcher Song ist. Es gibt zwar zu jedem Stück handgeschriebene Liner Notes von Hensley persönlich; Aufnahmejahr, Erstveröffentlichung oder weitere Hintergründe der Aufnahmen bleiben aber meist verborgen. Ansonsten ist das Booklet aufgrund seiner zahlreichen Fotos (inkl. Ken als Baby, als Cricketteam-Kapitän und bei seinem ersten Auftritt) sehr nett gestaltet.

Fazit: ein sicherlich gutes Album für Sammler und Kompettisten, für Einsteiger gibt es wohl geeignetere Zusammenstellungen.



Jürgen Weber

Trackliste

1Free Me
2Send Me an Angel
3If I Had The Time
4Guilty
5The Last Dance
6Mine
7I Did It All
8I Close My Eyes
9Take & Take
10The Return
11Beyond The Starz
12Fortune
13Lady In Black
14The Longer Night
15Epilogue
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger