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Reviews

Kreator

Coma Of Souls (Remastered)


Info

Musikrichtung: Thrash Metal

VÖ: 23.02.2018

(ADA/Warner)

Gesamtspielzeit: 123:33

Internet:

http://kreator-terrorzone.de/

Im Zuge der Neuveröffentlichungen des Backkataloges des kultigen NOISE Labels geht es jetzt Nachschlag. Nachdem die ersten vier Kreator Alben erneut das Licht der Welt erblickt haben, geht es nun mit den Alben Coma Of Souls (1990), Renewal (1992), Cause For Conflict (1995) und Outcast (1997) weiter.

Hier kümmern wir uns jetzt um Coma Of Souls.

Coma Of Souls folgt auf das Erfolgsalbum Extreme Aggression. Mille und seine Musiker schlossen mit dem 1990er Album direkt an den Vorgänger an. Allerdings legen Kreator hier etwas mehr Wert auf Details. Das heißt, die Songs werden etwas komplizierter, weniger gradlinig, aber immer noch äußerst brutal. So, wie die Fans sich eben ein Kreator Album wünschen. Das liegt vielleicht auch daran, das ex-Sodom Gitarrist Frank Blackfire hier erstmalig die E-Gitarre für Kreator bearbeitet.

Mit “Coma Of Souls“, “Terror Zone“ und “People Of The Lie“ hat das Album auch ein paar Klassiker mit sich gebracht. Mein persönliches Highlight ist das abschliessende “Mental Slavery“. Der Song spielt sich eher im Midtempo-Sektor ab, ist allerdings unheimlich stimmungsvoll, was auch an den doppelten Gitarrenharmonien liegt. Der Sound wurde auch überarbeitet und klingt etwas sauberer und druckvoller als dies auf der schon etwas älteren CD aus meiner Sammlung der Fall ist.

Für mich nach wie vor, eines der besten Kreator Alben.

Zu einer ordentlichen Neuveröffentlichung gehören natürlich auch ein paar Zugaben. Das Cover wurde leicht verändert, es wirkt etwas heller als das Originale Bild der Erstausgabe. Das Hardcover-Digipack wurde mit einem dicken Booklet versehen, im Booklet findet man Liner Notes, viele Bilder und natürlich die Texte.

Die wichtigste Zugabe ist aber natürlich CD Nummer 2. Hier hat man Liveaufnahmen eines Konzertes vom 06.12.1990 in Fürth ausgegraben. Auch hier wird ordentlich geknüppelt. Alte Klassiker wie “Pleasure To Kill“ oder “Flag Of Hate“ werden in das Publikum gefeuert! Bestenfalls lustig sind Milles Ansagen der einzelnen Songs.



Rainer Janaschke

Trackliste

CD1
1. When The Sun Burns Red 5:32
2. Coma Of Souls 4:18
3. People Of The Lie 3:16
4. World Beyond 2:03
5. Terror Zone 5:57
6. Agents Of Brutality 5:18
7. Material World Paranoia 5:01
8. Twisted Urges 2:46
9. Hidden Dictator 4:51
10. Mental Slavery 5:46

CD2: Live In Fürth 1990
1. When The Sun Burns Red 5:51
2. Betrayer 4:37
3. Terrible Certainty 5:58
4. Extreme Aggression 5:50
5. Coma Of Souls 5:01
6. People Of The Lie 3:26
7. Choir Of The Damned 1:27
8. The Pestilence 8:44
9. Toxic Trace 4:15
10. Drum Solo 2:54
11. Terror Zone 6:04
12. Pleasure To Kill 6:40
13. Flag Of Hate 2:59
14. Agents Of Brutality 5:18
15. Riot Of Violence 6:11
16. Tormentor 3:30

Besetzung

Mille Petrozza: Gesang/Gitarre
Frank Blackfire: Gitarre
Roberto Fioretti: Bass
Jürgen Reil: Schlagzeug
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger