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Reviews

Heavatar

Opus II The Annihilation


Info

Musikrichtung: Heavy MEtal

VÖ: 16.02.2018

(EarMusic / Edel)

Internet:

http://www.heavatar.net

Die Verquickung von klassischer Musik und hartem Rock gibt es schon lange, manche Bands nehmen klassische Themen auf und verpassen ihr ein Metalinjektion, andere Bands musizieren mit einem Orchester zusammen. Zu beiden Ausrichtungen gibt es positive und negative Beispiele.

Heavatar sind eine neue Band (oder ein Projekt?) welche einen neuen Weg suchen Klassik und Metal miteinander zu verbinden. Hinter Heavatar steckt Stefan Schmidt, welchen wir schon von den Acapella Metalheads Van Canto kennen. Heavatar haben sich die Frage gestellt „Wie würde es klingen, wenn Beethoven, Mozart, Chopin und ihre Freunde in einer Metal-Band spielen würden?“.
Ob die Kollegen dann auch wirklich so geklungen hätten, oder ob ihnen die gepuderte Perücke vom barocken Kopf geflogen wäre, dies kann niemand beantworten. Aber wir können uns zumindest mal das Album „Opus II – The Annihilation“ anhören.

„None Shall Sleep“ fängt mit ein paar kurzen Keyboardklängen an, welche aber schnell vorbei sind. Danach übernehmen dicke Gitarren, welche in bester Power Metal Manier losballern! Auch wenn die Band hier Puccini im Song verewigt sieht, ich höre hier hauptsächlich einen ziemlich ordentlichen Power Metal Song, welcher Spaß auf mehr macht! „Into Doom“ ist ähnlich angelegt, dreht allerdings tempomäßig ein wenig auf. Auch der Bombast wird stärker. Klassisch geht es hier vor allem in den Gitarrensoli zu.

Wer den klassischen Einfluss bei „The Annihilation“ nicht hört, der hat wahrscheinlich einen mit der Puderquaste verpasst bekommen. Ganz nett! Bei den nächsten Songs kommen die klassischen Einflüsse stärker durch. Glücklicherweise konzentriert sich die Band aber auf ihre Metalqualitäten und die sind gut!

„Opus II – The Annihilation“ ist ein gelungenes Power Metal Album geworden. Wer mit klassischen Einflüssen im Metal nichts anfangen, der lässt auch hier die Finger von diesem Longplayer. Allen anderen kann das Reinhören nicht schaden!



Rainer Janaschke

Trackliste

1. None Shall Sleep
2. Into Doom
3. Purpose Of A Virgin Mind
4. Hijacked By Unicorns
5. The Annihilation
6. Wake Up Now
7. A Broken Taboo
8. An Awakening
9. A Battle Against All Hope
10. A Look Inside
11. Metal Daze (Manowar Cover)
12. The Look Inside (Orchestral Version)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger