····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ····· Zwischen Grunge und Pop suchen Woo Syrah ihren Weg ····· Der zweite Streich von Billy Idol neu und erweitert ····· Die Hamburger Ohrenfeindt sind „Südlich von Mitternacht“ auf der Überholspur ····· BAP gehen auf Zeitreise in ihre besten Jahre ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

The Flamingos

The Sound Of…, plus Flamingo Serenade


Info

Musikrichtung: Doo-Wop

VÖ: 22.09.2017 ('59-'62)

Hoodoo Records (End)

Gesamtspielzeit: 78:13

Internet:

http://hoodoo-records.com/
http://www.in-akustik.de/

Ach, das muss sooooo schön gewesen sein, als es in den USA in den Fünfzigern alle diese Doo-Wop-Bands gab, eine schmalziger als die andere. Ja, diese Musik kann ganz stark zu Herzen gehen, man kann schnell abgleiten in ein Meer der Schwelgerei, des Träumens, all‘ dieser Herzschmerz, diese unerfüllten Lieben, die sich in diesen Songs zu manifestieren schienen.

Nun, The Flamingos, 1952 in Chicago entstanden, war eine dieser Formationen. 1953 erschien auf dem Label Chance Records ihre Debüt-Single, “Someday, Someway“. Auf der mir vorliegenden Kompilation zweier Original-Platten plus dreier Bonustracks liegt dieser Song allerdings nicht vor, denn die hier vorgestellten beiden Platten The Sound Of The Flamingos und Flamingo Serenade stammen aus 1962 respektive 1959, beide veröffentlicht auf dem Label End Records. Dort erschien dann auch der größte Hit der Band, “I Only Have Eyes for You“, ja, und den kann man auf dieser CD natürlich hören. Und ich bin mir fast sicher, viele werden diesen Song kennen, ohne vorher gewusst zu haben, wer ihn einst spielte!

Insofern werden zwei der besten Alben der Flamingos präsentiert, hier finden sich neben dem klassischen Doo-Wop auch bereits Elemente des Souls, schließlich kann man mit Fug und Recht behaupten, dass The Flamingos spätere Bands wie The Supremes oder The Temptations oder auch generell den Motown Sound beeinflussten. Und, den Bonustracks zu entnehmen, konnte die Band auch rocken, “Chickie Um Bah“, “Chick-A-Boom“ und “Crazy, Crazy, Crazy“. Die Ausgabe von Hoodoo Records enthält ein umfangreiches 16 seitiges Booklet mit seltenen Fotos und detaillierten Liner Notes. Ein guter Einstieg in den Doo-Wop, für Alle, die diesen Schritt noch nicht vollzogen haben.



Wolfgang Giese

Trackliste

THE SOUND OF THE FLAMINGOS:

1 Too Soon to Know
2 Flame of Love
3 The Sinner (El Pecador)
4. I'm Coming Home
5 Only Seventeen
6 Ol' Man River
7 You're Mine
8 My Lovely One
9 I Know Better
10 Moonlight in Vermont
11 Without His Love
12 Danny Boy

FLAMINGO SERENADE:

13 Love Walked In
14 Music Maest ro, Please
15 Begin the Beguine
16 The Breeze and I
17 Time Was
18 Goodnight Sweetheart
19 I Only Have Eyes For You
20 I'm in the Mood for Love
21 As Time Goes By
22 Where or When
23 Yours
24 But Not For Me

BONUS TRACKS:

25 Chickie Um Bah
26 Crazy, Crazy, Crazy
27 That's My Baby

Besetzung

Zeke Carey (tenor vocals, bass guitar)
Eddie Williams, Doug McClure (tenor vocals)
Jake Carey (bass vocals)
Paul Wilson (baritone vocals)
Alan Fontaine (guitar)
Billy Clarke (drums, vocals)
Julien Vaught (saxophone)
Nate Nelson (tenor vocals, drums)
Tommy Hunt (second tenor vocals, piano)
Terry “Buzzy” Johnson (tenor vocals, guitar)
John E. Carter (tenor vocals)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger