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Reviews

Lloyd Price

Cookin‘ With Lloyd Price


Info

Musikrichtung: R & B

VÖ: 21.07.2017 (1961)

HooDoo / Inakustik (ABC-Paramount)

Gesamtspielzeit: 63:58

Internet:

http://www.in-akustik.de/

Lloyd Price erblickte das Licht dieser Welt am 9. März 1933 in Kenner, Louisiana. Unter vielen Interpreten des Rhythm & Blues der Fünfziger und Sechziger war er nicht unbedingt einer der ganz bekannten.
Beeinflusst wurde er in jungen Jahren von der Musik solcher Stars wie Louis Jordan, Amos Milburn, Jimmy und Joe Liggins und Roy Milton. Cookin‘ With Lloyd Price, die Originalplatte stammt aus dem Jahr 1961, stellt die ersten zwölf Titel dieser Kollektion dar. Hier kommt als weitere Variante eine Menge Jazz dazu, wahrscheinlich auch erzeugt durch die ihn begleitende Big Band, geleitet durch Sid Feller.

Des Künstlers erster Plattenvertrag entstand 1952, bei Speciality Records. Aus dem gleichen Jahr stammt dann auch sein wohl bekanntester Song, mit dem man ihn schnell in Verbindung bringt: “Lawdy Miss Clawdy“, der schnell in den Charts oben war. Seine Karriere wurde jäh durch die Militärzeit unterbrochen. 1957 folgte dann ein nächster Plattenvertrag, dieses Mal mit ABC-Paramount. Weitere Hits folgten, zum Beispiel “Stagger Lee“(1958).
Neben dem Album Cookin‘ With Lloyd Price, das in unberührten Stereo-Sound aufgenommen wurde, beinhaltet dieses remasterte CD auch 15 Bonus-Tracks, bestehend aus schwer zu findenden Titeln. Einige dieser Aufnahmen wurden im selben Zeitraum veröffentlicht, während andere bis in die Mitte der 50er Jahre zurückreichen. Alles wurde remastered und mit einem 16-seitigen Booklet ausgestattet, hier finden sich zahlreiche interessante Informationen zu dem Künstler, der oft unterschätzt wurde, trotz seiner individuellen und kraftvollen Stimme.

Die Bonustracks sind es eigentlich eher, die den typischen Price vorstellen, inklusive Songs im Rock ‘n‘ Roll-Gewand und mit einer Menge an Bluesfeeling. Dieses Erachtens passt dieser Stil auch wesentlich besser zum Sänger als die eher dem Jazz zugewandten Stücke der Jazz-Platte.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Deed I Do
2 Since I Fell For You
3 Summertime
4 Blues in the Night
5 Is You Is or Is You Ain’t My Baby?
6 Straighten Up and Fly Right
7 I Cried for You
8 That’s Why Tears Come and Go
9 I’ll Always Be in Love with You
10 It’s Only a Paper Moon
11 Rainbow Joe
12 Frim Fram Sauce
13 Woe Ho Ho
14 Forgive Me, Clawdy
15 I Yi Yi Comen A-Sai (I’m Sorry)
16 Boo Hoo
17 Say, I’m the One
18 Chantilly Lace
19 I’m Glad, Glad
20 Oooh, Oooh, Oooh
21 Walking the Track
22 Too Late For Tears
23 Chee Koo Baby
24 Lord, Lord, Amen
25 Breaking My Heart (All Over Again)
26 Baby, Please Come Home
27 Mary and Man-O

Besetzung

Lloyd Price (lead vocals)
Ernest McClean (guitar)
Bill Jones (guitar)
Clarence Johnson (bass)
William Brown (piano)
Claude Green (tenor sax)
Charles McClendon (tenor sax)
Eddie Saunders (tenor sax)
Joseph Harris (alto sax)
Ted Curson (trumpet)
Roy Montrell (guitar)
Edgar Blanchard (guitar)
Frank Fields (bass)
John Patton (piano)
Edward Frank (piano)
Gladstone Thomas (organ)
Earl Palmer (drums)
Lee Allen (tenor sax)
Herb Hardesty (tenor sax)
Lawrence E. Marioneaux, Jr. (tenor sax)
Red Tyler (baritone sax)
Dave Bartholomew (trumpet)
Curtis Mitchell (bass)
Fats Domino (piano)
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So bewerten wir:

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06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger