····· Savatage nach 23 Jahren wieder live auf Europa-Tour ····· Die Bio-Bauern The Inspector Cluzo spielen Öko-Rock ····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

The Wellwater Conspiracy

Daybed


Info

Musikrichtung: Stoner Rock

VÖ: 13.10.2003

(Megaforce / Sony Neo)

Wellwater Conspiracy nennt sich das Projekt von Ex-Soundgarden und jetzt Pearl-Jam-Drummer Matt Cameron und Ex-Monster Magnet-Gitarrist John McBain. Dazu stößt dann noch Glenn Slater an den Drums und fertig ist eine Konstellation, die eine saugute Scheibe raushaut.

Wellwater Conspiracy können mich mit diesem Album richtig überzeugen, stark stonerbeeinflusst, oft in Richtung bekannter Größen wie Kyuss und Queens Of The Stone Age wagen die drei Amerikaner auch viele Experimente. Über die Freiheit, diese ohne Druck von Plattenfirmen machen zu können erzählt John auch im Interview.

Beginnend mit dem Opener zeigt das Three-Piece sofort auf welch hohem musikalischen Niveau die Platte abläuft. Es handelt sich nämlich vor allem bei den zwei bekanntesten Gesichtern Cameron und McBain um absolute Ausnahmemusiker dieses Metiers. Somit sitzt schon mal der technische Standard sicher im Sattel. Kreativität ist aber auch eines der Attribute, die sich bei diesem Bandprojekt aufdrängen. Seien es die interssanten Rhythmen, die groovigen Soli oder die eingängig-intelligent-feinfühligen Gesangsmelodien, alles scheint mir etwas ganz Besonderes zu sein. Und die Begeisterung meinerseits für dieses tolle Album zieht sich wirklich durch die gesamte Tracklist, wobei mein Lieblingssong eine elektronische Spielerei Camerons ist: "Rebirth". Vor allem dieses Stück wertet die anderen Songs auf, da es ein Beweis für ein ausgiebiges musikalisches Verständnis ist. All die Spannungsbögen sind richtig durchdacht, wobei trotzdem nie die psychedelische Verwirrtheit zu kurz kommt. Man muss nämlich anmerken, dass diese Band trotz allem Stoner-Rock äußerst spaceig und ist.

Mehr über das Album im Interview.



Kevin Kirchenbauer

Trackliste

1. Wimple Witch
2. Galaxy
3. Night Sky
4. Dragonwyck
5. Sea Miner
6. Rebirth
7. Something In The Air
8. Sullen Glacier
9. Crow Revolt
10. My Darker Bongo
11. Dresden Overture
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger