····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ····· Zwischen Grunge und Pop suchen Woo Syrah ihren Weg ····· Der zweite Streich von Billy Idol neu und erweitert ····· Die Hamburger Ohrenfeindt sind „Südlich von Mitternacht“ auf der Überholspur ····· BAP gehen auf Zeitreise in ihre besten Jahre ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Joe Weineck

From Jungle to Galaxy


Info

Musikrichtung: Lounge / Jazz

VÖ: 08.11.2004

(Prudence / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 72:21

„Deep Space Lounge“ lautet der Untertitel, der uns akustisch von den Urwäldern, in denen die menschliche Existenz begann, bis tief ins Sonnensystem hinaustragen will. Dazu werden Sound-Samples kosmischer Töne, die von der NASA stammen, und Originaleinspielungen von Neil Armstrong benutzt. Das aber ist eher Spielerei, als tragendes Element dieser CD.

Weineck, der die meisten Instrumente selber spielt, präsentiert eine CD zwischen chilligem Jazz und loungigen Soundscapes, die sehr warm, sehr harmonisch und sehr menschlich klingt - was bei dem sphärischen Konzept ja nicht unbedingt zu erwarten war.

Hilfreich sind dabei vor allem die Piano-, Saxophon-, Trompeten- und Gitarren-Soli, die den Tracks ihr Herz geben. Zur Abwechslung gibt es auch mal eine wummernde Orgel oder ein perlendes Vibraphon. Überhaupt verzichtet Weineck bei aller chilligen Grundstimmung durchaus nicht auf Rhythmen und kraftvollere Farben. Die “Aldebaran Affairs“ rocken richtig.

Eine der am wenigsten langweiligen Chill-Scheiben, die ich je gehört habe. Nicht nur Esoteriker(innen), sondern auch Freunde von Bands wie Mezzoforte, Spyro Gyra oder Herb Alpert sollten hier mal ein Ohr riskieren.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Saturnfauna 6:35
2Fullmoon Fever 4:12
3Breakfast on Neptun 5:49
4Zodiak Tribes 4:06
5Grooving Gravity 3:49
6Libra Lounge 3:56
7Apollo 13 6:23
8Sky no Limit 5:02
9Surfin the Sunwind 4:03
10Pegasus Sunset 4:14
11Hyperspace to Centauri 5:49
12Aldebaran Affairs 4:09
13Cruisin home to Sirius 5:17
14Supernovae 4:29
15Lurchies Trip to Plejades 4:00

Besetzung

Joe Weineck (fast alle Instrumente)
Mani Neumeier (Perc <1,3,6,7,13>, Laserwave <11>)
Bernd Windisch (B <2,4,6,10>)
Rolf Ellmer (B <13>)
Adax Dörsam (Git <2,9,10,11>)
Matthias dörsam (Sax <2,13>, Flöte <2>)

Samples:
NASA-Sound (Saturn-Ringe <1>, Neptun <3>, Groundcontrol <7>, Big Bang <7>)
Indian Jungle <7>
Neil Armstrong <1,3>
Buzz Aldrin <1>
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger