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Reviews

Red

Release the Panic (Deluxe Edition)


Info

Musikrichtung: Modern Rock / Metal

VÖ: 25.02.2013

(Provident / Sony / Gerth)

Gesamtspielzeit: 54:14

Internet:

http://www.redmusiconline.com

Seit 2006 haben Red mit schöner Regelmäßigkeit alle zwei Jahre ein Album an den Start gebracht und sich dabei insgesamt konstant positiv entwickelt. Im Vergleich zum direkten Vorgänger Innocence & Instinct hat die Band dabei deutlich abgespeckt und die kleine Streicher-Armee, die 2010 mit am Start war, außen vor gelassen. Eine gute Idee, denn gerade im christlichen Sektor gibt es bei Metal Bands die fast durchgehende Tendenz nach einem vielversprechenden Start auszuwimpen.

Red haben zwar ebenfalls sehr cleane Gesangspassage an Bord und keine grundsätzliche Angst in den Pop-Bereich abzudriften. Das poppig rockende „Perfect Life“ hat mit Metal z.B. gar nichts mehr zu tun.

Auf der anderen Seite kann man auch gelungen auf weite Hose und dicke Eier machen. Dann kommen fette Kracher, wie das eröffnende „Release the Panic“, der groovende Stampfer „Same Disease“ oder die druckvoll angegrowlten Lead Vocals von „Damage“ zustande.

Da auch die Balladen, wie das mit heftigen Instrumentalparts abgeschmeckte „So far away“, funktionieren steht am Ende ein erfreulich abwechslungsreiches Album im Regal, das an die Metal-Tradtionen der Jahrtausendwende anknüpft, ohne in ihren Klischees zu ersticken.

Die Deluxe-Edition kommt mit dem melodiösen „Love will leave a Mark”, das im Schnitt des Albums liegt und dem sehr ruhigen „As you go“ als Boni, sowie drei Remixen.
Die ersten beiden kann man völlig knicken – absolut ekliger Elektro-Sound, im Falle der Innocence & Instinct-Nummer „Death of me“ auch noch total zerschrien. Echte Guillotine-Remixe. Da kann die Akustik-Version von „Breathe into me“, dem härtesten Stück des Debüts End of Silence, schon wesentlich besser punkten.

Bis auf die Remixe sind (zumindest in der Deluxe Edition) sämtliche Texte abgedruckt, deren christliche Prägung so unaufgesetzt ist, dass man sie letztlich nur dann bemerkt, wenn man um sie weiß.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Release the Panic 3:01
2Perfect Life 2:52
3Die for you 2:47
4Damage 3:41
5Same Disease 3:03
6Hold me now 4:01
7If we only 3:46
8So far away 3:56
9Glass House 3:34
10The Moment we come alive 3:23
11Love will leave a Mark (Deluxe Bonus Track) 2:43
12As you go (Deluxe Bonus Track) 4:17
13Hymn for the Missing (Guillotine Remix) 4:34
14Death of me (Guillotine Remix) 4:43
15Breathe into me (Remix acustica) 3:55

Besetzung

Michael Barnes (Voc)
Anthony Armstrong (Git, Back Voc)
Randy Armstrong (B, Piano, Back Voc)
Joe Rickard (Dr)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger