Fischer-Z

Swimming in Thunderstorms


Info
Musikrichtung: Rock / Wave

VÖ: 13.09.2019

(So real / Pias)

Gesamtspielzeit: 50:40


Es wird wohl keinen Fischer-Z-Fan geben, der sich über den Kauf von Swimming in Thunderstorms schwarz ärgern wird. Zu gut liefert John Watts das ab, was man von ihm erwartet – eher ruhige wavige Rocknummern, die immer wieder auch eine deutliche Neigung zum Singer/Songwriter-Genre zeigen.

Das rockt mal munter los („The islamic American“), ist mal reggae-artig („Prime“) oder allgemein karibisch aufgeladen („Right now“). Es kann mit „The Heaven Injection“ sehr ruhig werden oder mit dem besonders melodischen „Love Train Drama“ an Latin Quarter erinnern.

Was fehlt sind auf der einen Seite die echten Killer, die auf Dauer im Ohr bleiben; zum anderen die eine oder andere Überraschung, die mehr wäre als Fortführung der erfolgreichen Band-Tradition. So ist Swimming in Thunderstorms solides Fischer-Z-Material – nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

Es wird daher zwar wohl keinen Fan geben, der sich über den Kauf von Swimming in Thunderstorms ärgern wird, aber auch nur eher eine Minderheit, die langfristig jubeln wird. Wer die frühen Klassiker noch nicht sein Eigen nennt, investiert besser erst einmal dort.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Big wide World 4:40
2 Stamp it out 3:47
3 The islamic American 3:08
4 Love Train Drama 3:28
5 The Heaven Injection 3:35
6 Half naked Girl on the Windowsill 3:51
7 No Bohemia 3:06
8 Films with happy Endings 3:35
9 Wary 4:51
10 Stolen 3:30
11 Prime 2:27
12 Right now 3:26
13 Swimming in Thunderstorms 3:49
14 Cardboard Street 3:41

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