Sinsaenum

Ashes


Info
Musikrichtung: Death Metal

VÖ: 10.11.2017

(Peccatum Records - earMUSIC / Edel)

Gesamtspielzeit: 27:20

Internet:

http://www.sinsaenum.com
https://www.facebook.com/Sinsaenum


Die Death-Metal-Supergroup Sinsaenum (u.a. mit Leuten von Slipknot, Mayhem, Dragonforce und Daath) gibt mit der EP Ashes einen kleinen Nachschlag zu ihrem im letzten Jahr veröffentlichten Debüt Echoes Of The Tortured. Drei neue Songs, zwei Japan-Bonustracks des Debütalbums sowie einen Remix von „Dead Souls“ gibt es zu hören.

Die drei neuen Songs zeigen das Bandprojekt zorniger und ruppiger, als auf seinem ersten Langdreher, bei dem auch mal etwas atmosphärischere Töne durchschienen. Schon der eröffnende Titeltrack ist ziemlich giftig und prügelt zackig nach vorne. Er hat aber auch einen eingängigen Gröl-Refrain, dass man gleich reinfindet. Die beiden nächsten Titel meinen es nicht so gut mit einem. Sie klingen noch böser und haben einen starken Hang Richtung Black Metal. Gerade „2099 (Heretics)“ klingt recht düster, rockt aber ordentlich nach vorne. Insgesamt also keine uninteressante Entwicklung der Band.

Der erste Bonus „Degeneration“ ist wildes Geprügel in bester im Oldschool-Entombed-Tradition, während „King Of The Desperate Lands“ auf dem Debütalbum nicht wirklich aufgefallen wäre. Der geradlinige Stampfer „Dead Souls“ wurde für ein Video remixt und passt gut zum rauen Stoff, den man hier verbreitet. Wirklich nötig ist der Track aber keineswegs.

Wem die Debütplatte von Sinsaenum gefallen hat, kann guten Gewissens auch hier zuschlagen. Alle anderen können aber auch bis zum nächsten vollständigen Album warten.



Mario Karl



Trackliste
1Ashes4:14
2 Monarch of Death3:33
3 2099 (Heretics)6:17
4 Degeneration3:33
5 King of the Desperate Lands5:22
6 Dead Souls (Frédéric Duquesne Mix)4:21
Besetzung

Stéphane Buriez (Gitarre)
Frédéric Leclercq (Gitarre, Bass, Keyboards)
Sean Zatorsky (Gesang)
Attila Csihar (Gesang)
Heimoth (Bass)
Joey Jordison (Schlagzeug)


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>