Jeff Rosenstock

We cool?


Info
Musikrichtung: Punk

VÖ: 06.03.2015

(Side One Dummy)

Gesamtspielzeit: 36:27


Jeff Rosenstock spielt unaufgeregten Ami-Punk, der nicht mehr viel mit der Fuck you-Attitüde der frühen Punks zu tun hat. Letztlich könnte man das Ganze auch im Pop-Rock Bereich einsortieren. Dass er damit Wanderer zwischen zwei Welten ist, zeigen die beiden ersten Stücke wünschenswert deutlich. Das harmlos beginnende „Get old forever“ steigert sich zur Schrei-Orgie zur akustischen Gitarre. „You in weird Cities“ changiert zwischen wildem Punk-Geshoute und einer Fun-Pop-Melodie.

Highlight ist das keine zwei Minuten dauernde „Hey Allison!“, ein wirklich auf den Punkt kommender Punk Rocker. Daran fehlt es einer ganzen Reihe von Stücken auf diesem Album, die ziel- oder konzeptlos sind, sich verzetteln oder nach guten Ansätzen ins Belanglose kippen.

Zum Anhören empfehle ich den schönen melodischen Punk „Polar Bear of Africa“, das poppige „Nausea“, das neben etwas sehr schiefem Gesang aber über schöne Bläser verfügt, und die kraftvolle Rocknummer „Novelity Sweater“.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Get old forever 3:19
2 You, in weird Cities 3:40
3 Novelity Sweater 2:41
4 Nausea 2:44
5 Beers again alone 3:15
6 I'm serious, I'm sorry 2:48
7 Hey Allison! 1:52
8 Polar Bear of Africa 3:46
9 Hall of Fame 2:17
10 All blissed out 3:33
11 The Lows 3:06
12 Darkness Records 3:25
Besetzung

John Dedomenici (B,Dr)
Kevin Higuchi (Dr, Tamburin)
Mike Hugvenor (Git,Voc)
Jeff Rosenstock (Voc, Git, Keys)



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