Musik an sich


Reviews
Omari Banks

Move on


Info
Musikrichtung: Reggae

VÖ: 17.02.2015

(Big Banko / Keynote)

Gesamtspielzeit: 61:25

Internet:

http://www.omaribanks.com


Reggae ist nicht gleich Reggae. So kann Omari Banks eindeutig Reggae sein, ohne einfach so zu klingen, wie die (vor allem) Herren, an die man sofort denkt, wenn das Wort Reggae fällt.

Reggae ist nicht gleich Reggae. Omari Banks dekliniert ihn sehr weich und emotional, scheut auch den Grenzbereich zur Schnulze nicht und es gelingt ihm dabei, das Moment des Gefühls zu nutzen, ohne in den tiefen Graben der Belanglosigkeit zu stürzen. In den Top-Momenten gelingen ihm dann Gänsehautballaden wie „Somaiya“.

Der Titelsong des Albums steht nicht zu Unrecht gleich auf der Pole Position. Er lässt die für das Album typische Gefahr der Schnulze erkennen, bliebt aber chillig und upliftend im Reggae-Universum inclusive eines schönen Gitarrensolos.

Nur selten ist Omari Banks so blass und frei von Power und Feeling, wie in „No Point to prove“. Stattdessen gibt es „Run around“, dessen Gitarren auch bei Santana punkten würden, Reggae Songwriter Stücke, die im Falle von „Still the Youth to blame“ mit emotionalem E-Gitarren-Solo, Mundharmonika und Orgel Identität gewinnen.

Lohnend!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Move on 3:53
2 Still the Youth to blame 4:28
3 Puppy Love 4:32
4 Unafraid 5:42
5 Somaiya 4:10
6 Let it go 4:36
7 We've seen it all (feat. Bankie Banx) 4:14
8 Oh Africa 4:39
9 No Point to prove (feat. Peetah Morgan) 4:29
10 Run around 4:59
11 How do I 5:19
12 Jehovah Message (feat. Lateef Banks) 5:31
13 Run around (Remix feat. Jemere Morgan) 4:59

 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>