Musik an sich


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Finger Eleven

Life Turns Electric


Info
Musikrichtung: Alternative Rock

VÖ: 05.11.2010

(Wind Up / Emi)

Gesamtspielzeit: 32:32

Internet:

http://www.fingereleven.com/


Die Kanadier Finger Eleven stellen sich selber in die Ecke, aus der auch Bands wie Creed, Alter Bridge und Evanescence kommen. Bis auf die Referenz Evanescence kann ich das auch so gelten lassen. Zum Glück spielen Finger Eleven keinen pomadigen Heulsusen Rock wie Amy Lee und ihre Gefolgschaft.

Mit “Any Moment Now“ wird Life Turns Electric kraftvoll eröffnet. Melodie und Tempo stimmen, der Song hat Druck und schiebt ordentlich. “Pieces Fit“ startet mit einem witzigen Riff. Hier fällt zum ersten mal die stimmliche Nähe von Sänger Scott Anderson zu Corey Taylor (Stone Sour) auf.

“What ever Doesn’t Kill“ kommt richtig positiv rüber, der mitsingbare Refrain ist sehr gelungen und beißt sich in den Ohren fest.
Was Finger Eleven gut zu Gesicht stehen würde, das wäre etwas mehr Flexibilität in ihren Kompositionen. Ab Mitte des Albums meint man, die Ideen wären etwas ausgegangen. Ganz am Ende des Albums steht die Ballade “Love’s What You Left With Me" und diese Ballade beschert dem Album leider einen komplett negativen Abschluss, zu beliebig klingt das Lied.

Im Großen und Ganzen ist das Album OK, aber mit etwas mehr Mut aus den eigenen Bahnen auszubrechen wäre mehr drin gewesen!



Rainer Janaschke



Trackliste
1Any Moment Now3:07
2 Pieces Fit3:10
3 Whatever Doesn't Kill Me3:37
4 Living in a Dream3:05
5 Good Intentions3:05
6 Stone Soul2:40
7 Ordinary Life4:00
8 Don't Look Down3:06
9 Famous Last Words3:19
10 Love's What You Left With Me3:23
Besetzung

Scott Anderson: Lead vocals
James Black: Lead Guitar
Rick Jackett: Rhythm Guitar
Sean Anderson: Bass Guitar
Rich Beddoe: Drums, Percussion



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