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SIOUXSIE & THE BANSHEES - The Scream neu aufgelegt



Eines DER Urgesteine des Punk verbirgt sich hinter dem etwas seltsam anmutenden Namen Siouxsie & The Banshees. Die Band prägte durch niveauvolle stilistische Neuerungen den New Wave-Sound der frühen 80er wesentlich mit.

Zeitsprung: Mitte der 70er Jahre in London. Nietenlederjacken und Irokesenschnitt, Doc Martens-Stiefel und zerrissene Hosen, Sicherheitsnadeln und Dosenbier bringen das Empire an den Rande einer Staatskrise. An der Spitze der neuen Bewegung, die sich den Namen Punk gegeben hat, stehen die Sex Pistols. Zu deren treuen Fans zählte damals neben Billy Idol und Vivienne Westwood auch Susan Janet Dallion; und "da jeder Punkrock machen" kann, beschloss Siouxsie Sioux, wie sie sich jetzt nannte, im September 1976 zusammen mit Steve Severin, Marco Perroni und dem Schlagzeuger John Simon Ritchie die Banshees zu gründen, um im selben Jahr beim legendären Punk-Festival im Londoner 100 Club auf der Bühne mit dabei zu sein.

Der Auftritt blieb der einzige in dieser Formation (Perroni stieg kurze Zeit später bei der New Wave-Band Adam & The Ants ein, während Drummer John Simon Ritchie unter dem Namen Sid Vicious fortan bei den Sex Pistols die Basssaiten bearbeitete).

Dann 1978 mit "Hong Kong Garden" der erste Top-Ten-Hit, dem das krachige erste Album The Scream im selben Jahr nachfolgte. Zum ersten Mal stand eine Frau in vorderster Front des Punk und prägte mit ihrem Laserschwert gleichen Gesangsstil und ihrer mehr als auffälligen Kleidung Legionen von Sängerinnen wie z.B. Nina Hagen. Mit schnellen, peitschenden Nummern wie "Jigsaw Feeling" oder das ekstatische Beatles-Cover "Helter Skelter" zählt The Scream sicher zu einem der wichtigsten Alben der gesamten New Wave-Ära und belegt in der aktuellen "Deluxe"-Version die stylische und avantgardistische Musikrichtung der späten 70er.

[Universal]
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