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Beth Hart

Fire On The Floor


Info
Musikrichtung: Soul, Blues

VÖ: 14.10.2016

(Provogue / Mascot)

Gesamtspielzeit: 48:29

Internet:

http://www.bethhart.com/


In den letzten Jahren ging es mit dem Bekanntheitsgrad der amerikanischen Sängerin Beth Hart relativ steil nach oben. Insbesondere in Europa hat die Zusammenarbeit mit Joe Bonamassa und dessen Produzenten Kevin Shirley die Harts Fieberkurve etwas nach oben verschoben. Natürlich liegt dies nicht nur an dieser Zusammenarbeit, sondern auch ihrer wirklich außergewöhnlichen Stimme.

Für ihr letzes Album hat Hart sich allerdings nach einem neuen Team umgesehen und auch auf Fire On The Floor darf sich mit Oliver Leiber ein neuer Produzent versuchen.

Fire On The Floor klingt etwas verhaltener, die Songs sind etwas sparsamer instrumentiert. Blues und Soul sind immer noch sehr präsent, aber manchmal meint man, das Beth Hart sich am Singer-/Songwriter Genre versucht. Dabei kommen dann leider auch mal etwas langweilige Nummern wie “Woman You´ve Been Dreaming Of“ und “Love Gangster“ bei heraus. Würde hier nicht die tolle Stimme Harts zu hören sein und ihr Vibrato erklingen lassen, würden diese Songs nicht weiter im Gehör haften bleiben.

Glücklicherweise haben sich aber auch ein paar Songperlen auf Fire On The Floor verirrt. Da wären zum Beispiel der locker Blues Rocker “Fat Man“. Die wundervolle Ballade “Picture In A Flame“ bleibt ebenso in Erinnerung wie das eher rockige “Love Is A Lie“.

Fazit: Fire On The Floor ist ein gelungenes Album, welches mich allerdings nicht so ganz mitreißen kann, wie es Better Than Home oder Bang Bang Boom Boom getan haben.



Rainer Janaschke



Trackliste
1Jazz Man3:52
2 Love Gangster4:10
3 Coca Cola3:38
4 Let's Get Together3:39
5 Love Is A Lie3:15
6 Fat Man3:51
7 Fire On The Floor5:13
8 Woman You've Been Dreaming Of4:22
9 Baby Shot Me Down3:22
10 Good Day To Cry4:33
11 Pictures In A Frame4:40
12 No Place Like Home3:54
Besetzung

Michael Landau: Gitarre
Waddy Wachtel: Gitarre
Brian Allen: Bass
Rick Marotta: Schlagzeug
Jim Cox: Klavier
Dean Parks: Akustikgitarre
Ivan Neville: Orgel, Hammond-Orgel



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