Musik an sich


Reviews
Helen Kaiser

Green Lake Peace


Info
Musikrichtung: Songwriter-Pop

VÖ: 21.03.2014

(Rootdown / Soulfood / Finetunes)

Gesamtspielzeit: 32:14

Internet:

http://www.helenkasier.com


Die Stimme von Helen Kaiser ist nicht uninteressant. In guten Momenten erinnert sie an Kate Bush oder Chi Coltrane. Leider wird das Potenzial selten ausgelebt und so wirkt die Stimme oft einfach nur dünn. Wenn der Promoter das als „Zerbrechlichkeit“ wertet, ist das eher so was, wie Pfeifen im Wald. Auf die Dauer nervt das.

Zweiter Kritikpunkt. Das Album bietet zu wenig Abwechslung. Vieles klingt immer wieder gleich. Und dass man recht häufig auf Konservenklänge zurückgegriffen hat, trägt auch nicht gerade zur Freude bei.

Viel Luft nach oben! Aber auch viel Potenzial nach oben! Daraus könnte was werden. Lasst die Lady bloß nicht gleich fallen, wenn’s mit dem ersten Album nicht klappt.

Wer sich einen Eindruck verschaffen will, hört sich das eröffnende „Corner of the Earth“ an, wo die Nähen zu den beiden oben genannten großen Damen besonders groß sind, und erlebt mit dem a cappella Stück „Cowebs a cappella“, bei dem Helen Kasier wie auf Zehensitzen singt, die Momente, in denen die Songwriterin der beschworenen Zerbrechlichkeit nahe kommt, wie in keinem anderen Stück der CD.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Corner of the Earth 4:32
2 Hungry 3:09
3 Cobwebs in the Sun 2:26
4 Light 3:08
5 Green Lake Peace 3:46
6 Cobwebs a Capella 2:27
7 Jump into the Wild (Looom Night Session) 4:26
8 Planets (Looom Night Session) 4:36
9 Deep Sea (Looom Night Session) 3:43

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