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Audiowolf

Lighting the fuse


Info
Musikrichtung: Hardrock / Stonerrock / Rock

VÖ: 26.09.2014

(Setalight)

Internet:

http://www.audiowolf.net


Der Oldenburger Vierer Audiowolf bietet simpel ausgedrückt knackigen Hardrock. Was die Band jedoch interessant macht und von anderen Hardrockbands abhebt, ist die Tatsache, dass sie dabei stilistisch durch die Jahrzehnte wandern ohne das große Stilbrüche auftauchen.

So pumpt sich der Opener “Big Bang“ durch 90er-Hardrock á la Soundgarden, nicht ohne die Urväter AC/DC zu verleugnen. “Millionaire“ arbeitet mit klassischen Alternative-Elementen und vebindet diese mit knackigen Elementen aus Spacerock-Sphären. Jedoch verliert sich der Song nicht in den kleinen Spielereien, sondern haut dann mit Bass und Schlagzeug immer schön treibend auf die Zwölf und mündet in einem herrlichen Gitarrensolo, welches an Led Zepplin oder ähnlichen Heroren erinnert.

Etwas langsamer und geheimnisvoller fängt “The Beast Within“ an. Perlende Gitarren, doch das groovende Spiel von Bass und Schlagzeug treibt den Song vor sich hin. Im hymnisch abhebenden Chorus jubilieren die Gitarren dann zum knackigen Gerüst des Songs. Eine knackige, psychedelisch angehauchte E-Gitarre lässt den Song hymnisch zuende gehen. Rockend-hymnisch, versteht sich.

Der beißende Gesang von Nils Gustmann erinnernd fortwährend an AC/DCs Shouter Brian Johnson, was ja auch keine schlechte Referenz ist und im Kontext dieses knackigen Albums gut passt.

Audiwolf gelingt mit ihrem Debüt ein sehr knackiges, abwechslungsreiches Hardrockalbum das viel Potential aufweist und zu keiner Minute langweilig wird. Lighting the Fuse sollte jedem Rockfan gefallen und man darf gespannt auf die Entwicklung der Nordlichter schauen.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1Big Bang
2 In the middle of nowhere
3 Lightning Fuse
4 Millionaire
5 The beast within
6 Disturbed and confused
7 Empowerment
8 Secrets
9 Mysterious Shadows
Besetzung

Christian Eisen: Bass
Niels Oltmann: Schlagzeug
Nils Gastmann: Gesang
Tobias Valdivia: Gitarre


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