Musik an sich


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Sandro Perri

Impossible Spaces


Info
Musikrichtung: Singer/Songwriter, Folk, Jazz

VÖ: 21.10.2011

(Constellation / Cargo)

Gesamtspielzeit: 38:28

Internet:

http://www.sandroperri.com
http://www.cstrecords.com


Ganze vier Jahre hat sich der kanadische Songwriter und Produzent Sandro Perri Zeit gelassen, um sein neues Album zu veröffentlichen. Impossible Spaces ist dabei herausgekommen und bietet großartige Musik mit viel Folk- und Jazz-Einflüssen und ist doch schwer kategorisierbar. Ziemlich eigenständig, was uns Sandro Perri bietet.

Eine der großen Stärken ist das Talent Sandro Perris, sperrige Songs zu schreiben, die allerdings mit jedem Hördurchgang an Intensität und Stärke gewinnen, bis sie nicht mehr aus den Gehörgängen weichen. Das scheint manches Mal stark von der Canterbury-Szene beeinflusst zu sein auch weil der warme und angenehme Gesang an an Sänger wie Richard Sinclair erinnert. Ähnlich intensiv ist auch die Musik ausgefallen. Hier wird offensichtlich viel improvisiert und doch ist die Grundlage der eigentliche Song für sich. Sehr emotional kommt die Musik aus den Lautsprechern und das ist sicherlich keine Musik, um sie einfach einmal so nebenbei zu hören. Hier muss man sich schon ein wenig Zeit nehmen, um den Songstrukturen und kleinen musikalischen Einfällen nachzulauschen. Vielleicht sind damit auch die titelgebenden Impossible Spaces gemeint.

Sandro Perri sollte endlich auch einmal von breiteren Kreisen entdeckt werden, auch wenn die Musik nicht sofort ins Ohr zu gehen scheint. Hier ist ein Künstler, dem wirklich große Songkunst im wörtlichen Sinne gelingt. Sehr empfehlenswert!



Ingo Andruschkewitsch



Trackliste
1Changes7:35
2 Love & Light3:45
3 How Will I?7:52
4 Futureactive Kid (Part 1)3:15
5 Futureactive Kid (Part 2)2:05
6 Wolfman10:35
7 Impossible Spaces3:21
Besetzung

Sandro Perri: voice, guitar, synth, drums, percussion

Gäste:
Dan Gaucher: drums, percussion (tracks 1, 3, 4, 5)
Mike Smith: bass (tracks 1, 3, 4, 5), string and horn arrangement (track 6)
Blake Howard: drums (track 2)
Ryan Driver: flute (tracks 3, 4, 5, 6)
Marcus Quinn: bass clarinet (tracks 4, 5)
Julia Collins: violin (track 6)
Mike Olsen: cello (track 6)
Jeremy Strachan: saxophones (track 6)
John Jowett: euphonium (track 7)
Brandon Valdivia: drums (track 7)


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