Musik an sich


Reviews
The Lost Pines

Sweet Honey


Info
Musikrichtung: Folk, Bluegrass

VÖ: 05.04.2011

(Eigenproduktion)

Gesamtspielzeit: 44:14

Internet:

http://www.lostpinesband.com
http://www.reverbnation.com/thelostpines


The Lost Pines aus Austin, Texas, spielen einen mehr als überzeugenden Bluegrass, der sie leicht an die Spitze der Szene setzen könnte, denn hier stimmt eigentlich alles. Musikalität, instrumentales Können, Songwriting und Spielfreude sind im Übermaß vorhanden.

Sweet Honey ist das zweite Album der noch jungen Formation. Als Produzent konnte man Grammy Gewinner Lloyd Maines (u.a. Dixie Chicks) gewinnen und das zahlt sich in einem perfekt eingefangenen Live-Sound aus. Ja, die Musik kommt sehr natürlich aus den Lautsprechern.
Mit Talia Bryce und Christian Ward hat man zwei äußerst talentierte Songwriter im Line-up, die auch an Gitarre, Banjo und vor allem am Gesang überzeugen können. Talia Bryce bietet geschmackvolle Melodien, die sich mit der weichen Stimme von Christian Ward gut ergänzt. Und die Satzgesänge, zu denen noch Lead Gitarrist Marc Lionetti beiträgt, prägen viele Songs. Aber auch Shawn Dean und John Kemppainen setzen viele Akzente mit ihrem Fiddle-Spiel, das von Wards Banjo und Alex Ruebs Mandoline ergänzt wird. Die Arrangements sind gut aufeinander abgestimmt. Alle Instrumente haben ihren Platz und geben sich gegenseitig genügend Luft zum Atmen. Das hat schon große Klasse.

Sweet Honey ist ein Album, das The Lost Pines einen großen Schritt in Richtung ganz nach oben bringen kann und wird. Fans des Genres sollten dieses Werk unbedingt antesten. Empfehlung!



Ingo Andruschkewitsch



Trackliste
1Singing Voice3:07
2 Maybalee3:34
3 Cherry Pie2:22
4 No Home3:25
5 Harvest Moon2:52
6 Out of the Rain2:50
7 Big Ol' Pockets3:21
8 Sweet Honey2:57
9 Only A Flower4:04
10 Countryside2:11
11 Harm's Lovin' Way3:17
12 Katherine3:28
13 Love Is Made of Work4:13
14 I'm Leavin'2:33
Besetzung

Talia Bryce: Vocals, Guitar
Christian Ward: Vocals, Banjo
Marc Lionetti: Lead Guitar, Vocals
Brian Durkin: Bass
Jon Kemppainen: Fiddle
Shawn Dean: Fiddle
Alex Rueb: Mandolin


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>