Musik an sich


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Lindsey Buckingham

Seeds We Sow


Info
Musikrichtung: Rock

VÖ: 06.09.2011

(Mind Kit Records)

Gesamtspielzeit: 41:49

Internet:

http://www.lindseybuckingham.com


Das ist schon wieder Musik, die polarisieren kann. Man sollte hier nicht den Buckingham von Fleetwood Mac und Rumors oder Tusk erwarten!
Im Vordergrund steht des Protagonisten fiebriges, hitziges und wirbelndes Gitarrenspiel.
Dazu seine Stimme, die mit oft hohen Tönen die Palette von hauchend bis kraftvoll abdeckt.
Trotz der eigenwilligen Art, wie er seine Titel eher am Rande des populären Musikgeschmacks vorbei lanciert, gibt es den einen oder anderen eher zugänglichen Song in Richtung Pop zu vermelden, sei es Illumination oder In Our Own Time.
Letzterer geht für mich gar in Richtung des Electric Light Orchestras, jenes unter der Leitung von Jeff Lynne
Manchmal habe ich den Eindruck, dass etwas mehr Sorgfalt bei der Produktion ein besseres Ergebnis zur Folge gehabt hätte, gelegentlich klingt der eine oder andere Song leicht unfertig.
Was jedoch unbestritten Fakt ist, dass Buckingham ein Album mit sehr eigenwilliger Musik abgeliefert hat, relativ zugänglich und auch mit einem gewissen Ausdruck von Spielfreude. Das Ergebnis ist jedenfalls eckiger und kantiger als jene Songs, die er mit Fleetwood Mac aufnahm.
Faszinierend ist für mich immer noch das hier stark in den Vordergrund gemischte Gitarrenspiel der besonderen Art, das ist mittlerweile schon zu einem Markenzeichen, diese perkussive Art, Atmosphäre zu erzeugen, Anspieltipp hier Stars Are Crazy.
Leider klingen die Drums manchmal etwas künstlich und möglicherweise programmiert, aber nach einer letztlich relativ abwechslungsreichen Reise wird diese mit einer Coverversion beschlossen, She Smiled Sweetly von den Rolling Stones.



Wolfgang Giese



Trackliste
1Seeds We Sow
2 In Our Own Time
3 Illumination
4 That’s The Way Love Goes
5 Stars Are Crazy
6 When She Comes Down
7 Rock Away Blind
8 One Take
9 Gone Too Far
10 End Of Time
11 She Smiled Sweetly
Besetzung

Lindsey Buckingham (guitars, vocals)
Neale Heywood (bass)
Walfredo Reyes (drums)
Brett Tuggle (keyboards - # 4)
Kristen Buckingham (sequencing)



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