Musik an sich


Reviews
Star One

Victims of the modern Age


Info
Musikrichtung: Prog Metal

VÖ: 01.11.2010

(InsideOut / EMI)

Gesamtspielzeit: 53:09

Internet:

http://www.arjenlucassen.com


Acht Jahre nach dem ersten Star One Album holt Arjen Lucassen sein Space Metal Flagschiff zum zweiten Mal aus den Docks. Und sein Kommentar zum ersten Album hat bis heute Gültigkeit: „Ayreon ist bekannt für eine Vielzahl unterschiedlicher Stile. Star One dagegen legt den Schwerpunkt eindeutig auf heavy Musik, deshalb sind die Stücke straffer arrangiert und unüberhörbar gitarrenorientiert, wenn auch weiterhin progressiv." Und auch das Konzept, dass sich jeder Track mit einem von ihm geliebten SF-Klassiker beschäftigt, ohne dass verraten wird, welcher Film sich hinter welchem Track versteckt, bleibt erhalten.

Gleich der Opener „Digital Rain“ verspricht alles, was im Folgenden gehalten wird – ein Heavy Rock Kracher mit fettem Gesang, viel Gitarren Power und wahren Synthie Orgien.
Bei „Earth that was” steht ganz fettes modernes Riffing am Anfang, in das dann sofort wieder wummernde Orgeln einsteigen. Ein ruhiger Zwischenpart erinnert an Uriah Heeps „July Morning“.
Der etwas weniger heftige Titeltrack ist – vielleicht auch durch die weibliche Stimme – recht nahe an den Ayreon-Scheiben.

Damit ist der Rahmen für ein Metal Feuerwerk gesteckt, das mit viel progressiver Freude und metallischer Begeisterung gestrickt, (fast) keine Sekunde langweilt.
Deutlich ist bei Star One die Vermählung 70er Jahre Traditionen, die nicht zuletzt vom Orgelsound geliefert werden, mit dem von runter gestimmten Gitarren und derben Gegrowle repräsentierten musikalischen Zeitgeist.

Ein Gourmet-Happen!

Sollte das Teil in entsprechender Verpackung geliefert werden (Mir stand nur ein Download zur Verfügung), könnt ihr gut und gerne noch mal zwei Punkte drauf packen.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Down the Rabbit Hole 1:20
2 Digital Rain 6:23
3 Earth that was 6:08
4 Victim of the modern Age 6:27
5 Human see human do 5:14
6 24 Hours 7:20
7 Cassandra Complex 5:24
8 It’s alive, she’s alive, we’re alive 5:07
9 It all ends here 9:46
Besetzung

Arjen Lucassen (Keys, Git)
Ed Warby (Dr)
Peter Vink (B)
Joost van den Broek (Key Soli)
Gary Wehrkamp (Git Soli)

Sir Russell Allen (Voc)
Damian Wilson (Voc)
Dan Swanö (Voc)
Floor Jansen (Voc)

Gäste:
Tony Martin (Voc)
Mike Andersson (Voc)
Rodney Blaze (Voc)


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