Musik an sich


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Alpha Wess

Le Choc des Cultures


Info
Musikrichtung: Reggae

VÖ: 29.09.2008

(Makasound / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 69:56


Alpha Wess, bürgerlich: Mohamed Bangoura, entstammt dem frankophonen Afrika und benutzt den Reggae in guter Marley-Tradition, um gegen diverse politische Missstände die Stimme zu erheben – so viel kann sogar ich den französischen Promotexten entnehmen.

Marley ist insofern auch musikalisch ein angemessenes Stichwort, als Wess sehr bodenständig auf handgemachte Musik setzt und auf die Überfrachtung mit diversen Produktionstechniken, die einem aus dem Reggae-Mutterland immer stärker entgegenschlagen, verzichtet.

Im Gegensatz zum Godfather des Reggae verzichtet der Afrikaner aber auch weitgehend auf Anleihen bei der Rockmusik. In Verbindung mit einer Stimme, die ausdrucksstark ist, aber nicht über die Wandlungsfähig von Marley verfügt, ergibt das deutliche Längen und Ermüdungserscheinungen (beim Hörer), wenn das Album langsam auf und über die 1-Stunden-Marke marschiert.

Anspieltipps sind „Gemeno Taouyah“ mit seinem starkem Drum-Rhythmus und der Solo-Gitarre, sowie das kraftvoll runde „Khansakolonoun“.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Gemeno Taouyah 5:29
2 Miriyema - Midio 5:56
3 Le Choc des Cultures 5:32
4 Le Systeme 5:44
5 Mobaloukomma 5:24
6 Koundimodu 5:37
7 Wonalou Allama 5:31
8 Prise de Conscience 5:58
9 Koutou Koutou 5:40
10 Racisme 5:57
11 Khansakolonoun 5:40
12 L'Unite nationale 7:02

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