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Dragonland

Astronomy


Info
Musikrichtung: Melodic Metal

VÖ: 10.11.2006

(Century Media)

Gesamtspielzeit: 52:23

Internet:

http://www.dragonland.se


Die schwedische Band Dragonfall war mir bisher nur durch ihr Debütalbum The Battle Of The Ivory Plains aus dem Jahre 2001 bekannt. Damals fiel die Melodic Metal Band vor allem durch fehlende Kreativität auf. Zu sehr an Helloween war die Musik des Sextetts angelehnt. Vereinzelt wurde man sogar als Helloween Klon tituliert.

Wenn man sich nun den aktuellen Output anhört, dann muss man allerdings Respekt zollen. Die Band hat sich fünf Jahre und 3 Alben später um Längen verbessert und weiterentwickelt.
Zwölf Songs finden sich auf dem neuen Album Astronomy, das vor Eigenständigkeit, musikalischer Gereiftheit und eingängigen Melodien nur so strotzt.

Der Opener “Supernova“ leitet das Album mit Fanfaren ein, um in einen catchy Song überzugehen der Melodic Metal vom feinsten bietet. “Contact“ bügelt einen mit schnellem Drumming und vertrackten Basspiel platt, während andere Tracks mit weiblichem Gesang und Death Metal Growls zu überraschen verstehen.
Den Abschluss des Album bildet das dreiteilige “The Old House On The Hill“. Dieses fast 14 minütige Stück könnte gut den Soundtrack zu einem Horrorfilm geben.

Eingängigkeit schreiben die Schweden groß, fast alle Songs fressen sich nach kurzer Zeit im Ohr fest, totz einer Vertrackheit wie sie sonst nur im Progressive Metal vorkommt.

Wer sich mit dem Gitarrenheld Yngwie J. Malmsteen, Dream Theater und Nightwish anfreunden kann, wird an diesem Album seine Freude haben.



Rainer Janaschke



Trackliste
1Supernova5:09
2Cassiopeia4:06
3Contact4:25
4Astronomy3:20
5Antimatter3:00
6The Book of Shadows IV: The Scrolls of Geometria Divina4:04
7Beethoven's Nightmare6:11
8Too Late for Sorrow3:36
9Direction: Perfection4:29
10The Old House on the Hill Chapter I: A Death in the Family4:30
11The Old House on the Hill Chapter II: The Thing in the Cellar3:07
12The Old House on the Hill Chapter III: The Ring of Edward Waldon6:17
Besetzung

Jonas Heidgert - Vocals
Elias Holmlid - Synths and Samplers
Nicklas Magnusson - Guitar
Olof Mörck - Guitar
Christer Pedersen -Bass
Jesse Lindskog - Drums



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