John Butler

Prism


Info
Musikrichtung: Rock/Pop-Fusion

VÖ: 05.09.2025

(Because)

Gesamtspielzeit: 63:27

Internet:

https://johnbutlertrio.com/
https://www.promotion-werft.de/
https://shop.because.tv/


Der amerikanisch-australische Musiker John Butler ist vielen wahrscheinlich bekannt als Frontmann des John Butler Trios, das sich 1998 in Australien formierte. Doch bereits vorher war er aktiv, so zum Beispiel in einer Band names Vitamin.

Doch mit dem aktuellen Album, Prism, hat sich der Musiker auf Solopfade begeben. Und so hat er diese Veröffentlichung genutzt, die Musik sehr vielfältig zu gestalten, recht unterschiedlich bringt er sein Anliegen auf zwölf selbst geschriebenen Songs zu Gehör. Hierbei sollen besonders viele persönliche Ereignisse in den Texten berücksichtigt worden sein. Mittels des enthaltenen Booklets kann man sich diesen im Einzelnen widmen und sicherlich Einiges nachvollziehen können. Ebenso erzählt der Protagonist noch etwas zur Entstehung des Albums.

Im Grunde genommen handelt es sich um ein Duo-Album, wurde die Musik doch im Wesentlichen von Butler sowie James Ireland eingespielt, plus einigen Gästen. Dennoch, rasch fällt sie auf, die Fülle und die Dichte des Sounds, diese orchestral wirkende Atmosphäre, inklusive der großflächigen vokalen Bearbeitung, mitunter Chor-ähnlich gestaltet. Ansonsten ist Butler bekannt für seine gitarristische Ausprägung, die er auch hier auflaufen lässt mit teils kraftvollen und wilden Zubereitungen, aber auch mit akustischen und äußerst harmonischen Anteilen auf einigen Songs. Zwischen Rock und Pop ist Einiges vertreten, jeweils in recht individuell gestalteter Ausrichtung, mit mitunter eingängigen und packenden Refrains.

Auf jeden Fall ist diese Musik besonders, fällt aus dem Rahmen, weil sie in ihrer Art kaum vergleichbar ist, es sei denn, man würde das John Butler Trio heranziehen, denn es ist schon eindeutig auszumachen, dass sich einige Songausprägungen auch dort bei einigen Titeln vergleichen lassen. Gleichwohl klingt Prism anders und der Protagonist scheint hier eine andere Vorstellung bei der Umsetzung verfolgt zu haben, gerade hinsichtlich dessen, wie sehr das musikalische Spektrum erweitert worden ist, auch ist es ihm gelungen, diverse Emotionen überzeugend darzustellen, zwischen kraftvollem Druck bis hin zu gefühlvollen ruhigen Stücken, mit einer ausgeprägten und ansprechenden Klangfülle wird man angenehm konfrontiert, und Alles wirkt letztlich wie aus einem Guss.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Going Solo
2 King Of California
3 Gets No Better
4 So Sorry
5 The Way Back
6 Doing Just Fine
7 Hand In Mine
8 Trippin On You
9 Outta My Head
10 Let Yourself Go
11 Leave The Rest To Earth
12 Wings To Fly
Besetzung

John Butler & James Ireland (11-string & 6-string & tenor guitars, National Steel & electric lapsteel, electric guitars, banjos (6 & 5 string), bass guitar, pianos, synthesizers, steel pans, percussion, marching drums, beat programming & vocals)
Ayodele Hunter, Jordan Anthony, Stella Cain (backing vocals - #4, 6, 8, 9)
Banjo Lucia (backing vocals - #6, 9)
Kankawa Nagarra (aka Olive Knight), Pampilla & Stellar Moon (backing vocals - #3)
Dingo Spender (mandolin - #3)
Tim Snider (violin - #2)



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